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Danica Patrick und die Kettenreaktion
Auch Platz neun verhinderte nicht, dass Danica Patrick gleich am ersten offiziellen Trainingstag von Indianapolis viel Medienrummel erlebte
(Motorsport-Total.com) - Natürlich stand bei ihrem ersten Auftritt in Indianapolis auch wieder Danica Patrick im Mittelpunkt des Interesses. Spätestens nach ihrem Sieg in Motegi gehört die Andretti-Green-Pilotin zu den absoluten Superstars der IndyCar-Szene, und da störte auch ihr dezenter neunter Platz vom Dienstagabend nur wenig.

© IRL
Dancia Patrick - der Monat Mai wird sich zu einer "Danica-Mania" auswachsen
Erstes Ziel Patricks ist am Samstag ein Angriff auf die Pole Position. "Wir waren schon heute Morgen eines der schnellsten Autos und meine Runde habe ich ohne jeden Windschatten gedreht", versicherte die 26-Jährige. Doch als die Strecke dann mehr Grip bekam, "verlor mein Auto völlig die Balance."#w1#
Abhilfe schaffte da die Crew von Marco Andretti. "Dort haben wir uns ein paar gute Ideen gestohlen", schmunzelte Patrick. "Perfekt war es dann zwar immer noch nicht, aber schon viel näher dran." Die Rennamazone ist zudem davon überzeugt, dass in den kommenden Tagen noch viele ihrer Kollegen ein wenig ins Stolpern kommen werden. "Eine Pole ist daher jederzeit möglich."
Auf zwei Dinge wird Patrick am Samstag ihr besonderes Augenmerk richten: "Mit dem jetzt viel größeren Feld werden in der letzten Stunde der Qualifikation mehr Autos einen Versuch machen, die Pole zu holen", lautet ihre Prognose. "Speziell wenn es zuvor geregnet hat, werden uns dafür auch mehr Reifen zur Verfügung stehen."
Doch natürlich freut sie sich sehr über die durch die Wiedervereinigung entstandene neue Konkurrenz: "Mehr Autos und viele starke Piloten - darauf habe ich gehofft. Und ich hoffe auch, dass sich die Fans freuen, denn wo es viele Fans gibt, entsteht Nachfrage. Und wo Nachfrage entsteht, kommen die Sponsoren, das Geld und das Wachstum. Es ist eine große Kettenreaktion."
Sie selbst ist dabei natürlich ein ganz wesentlicher Baustein. "Aber ich fühle mich nun nicht anders", scherzte Patrick. "Ich bin immer noch jedes Mal sehr nervös, wenn ich auf die Strecke gehe. Ich freue mich auf diesen Monat, denn für mich ist das hier ein zweites Zuhause."

