Conquest geht mit bescheidenen Erwartungen nach Miami

(Motorsport-Total.com) - Der Zusammenschluss zwischen ChampCar und IndyCar hat aus dem gelernten Rundstreckenpiloten Enrique Bernoldi mehr oder weniger unfreiwillig einen Ovalpiloten gemacht. Doch der Brasilianer, der mit Arrows zwei Jahre lang in der Formel 1 unterwegs gewesen ist, fürchtet sich nicht vor seiner neuen Aufgabe. Sein Teamkollege Franck Perera auch nicht.

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Enrique Bernoldi hat sich im Cockpit seines IndyCar-Renners gut eingelebt

"Es gibt noch immer viel zu lernen, aber die meisten Dinge lernt man im Rennen selbst. Wir gehen mit realistischen Erwartungen in das Wochenende und unser Ziel besteht darin, maximale Erfahrungen auszusaugen. Ich freue mich auf das Nachtrennen, weil ich zuvor noch nie in der Nacht gefahren bin. Unter Flutlicht Rennen zu bestreiten scheint die ganze Angelegenheit spannender zu machen und schafft eine komplett andere Atmosphäre, als die Rennen bei Tag. Das macht das Ganze noch interessanter", erklärt der Franzose.#w1#

Auch Bernoldi möchte zunächst einfach nur einen fehlerfreien Eindruck hinterlassen: "Mein Ziel lautet, im Rennen auf einer bestmöglichen Position ins Ziel zu kommen und das Auto in einem Stück nach Hause zu bringen. Das ist der beste Weg, um Erfahrungen zu sammeln und immer besser zu werden. Auch für mich werden die Nachtrennen etwas neues sein. Ich dachte, dass das unsere Sicht beeinflussen könnte, aber man hat kaum einen Unterschied gemerkt. Die Strecke ist sehr gut ausgeleuchtet. Ich freue mich drauf."

Conquest-Teambesitzer Eric Bachelart lobte die Vorstellung der beiden Piloten von den vorangegangenen beiden Testtagen auf einem Oval: "Dafür, dass Enrique und Franck zuvor noch nie auf einem Oval gefahren sind, haben sie einen sehr guten Job erledigt. Aber diese zwei Tage waren nur der Anfang dessen, was sich als ein Lernjahr herausstellen soll. Die meiste Erfahrung werden sie in einer Rennsituation am Wochenende sammeln."