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Bruno Senna: IndyCar ja, aber nicht im Oval

Bruno Senna bekundet Interesse an einem Wechsel in die IndyCar-Serie, will dort aber nicht im Oval fahren: "Das kann ich meiner Familie nicht zumuten"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem über der Fortsetzung seiner Karriere in der Formel E ein großes Fragezeichen steht, liebäugelt Bruno Senna mit einem Wechsel in die IndyCar-Serie. Ein Engagement wäre dort allerdings mit einer gewaltigen Einschränkung verbunden, denn Senna würde nur einen Teil der Rennen bestreiten. "Ich denke immer über die IndyCars nach. Dort würde ich gerne fahren, aber nicht im Oval, denn das ist im Formelauto sehr gefährlich", sagt der Brasilianer.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna scheut das Risiko des Rennfahrens im Oval Zoom

Das steht vor allem mit dem Unfalltod seines Onkels Ayrton beim San-Marino-Grand-Prix der Formel 1 im Jahr 1994 im Zusammenhang. "Das ist nicht nur meine persönliche Einstellung, sondern hat auch etwas mit meiner Familie zu tun", sagt Senna. "Ich kann meiner Familie nicht zumuten, dass sie sich Sorgen machen muss, dass ich bei einem schweren Unfall verletzt oder getötet werde."

Deshalb müsste ein IndyCar-Team, welches ihn unter Vertrag nehmen will, wohl oder übel damit leben, dass Senna bei einigen Rennen nicht fahren würde. Unter dieser Voraussetzung würde er zusagen. "Wenn ich einen Vertrag nur für die Straßenrennen bekommen könnte, würde ich es machen", so Senna.

Der Name Senna würde übrigens nicht zum ersten Mal in die IndyCar-Serie auftauchen. 1992 hatte Bruno Sennas Onkel Ayrton auf dem Firebird-Straßenkurs in Phoenix ein Auto von Penske getestet.