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Andretti-Green nach Doppelsieg hochzufrieden
Tony Kanaan und Dario Franchitti sicherten Andretti-Green-Racing auf der Milwaukee-Mile nach dem Ausfall der Penske einen glücklichen Doppelsieg
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sah es in Milwaukee nicht nach einem so deutlichen Triumph der Andretti-Green-Mannschaft aus, denn die beiden Penske von Helio Castroneves und Sam Hornish Jr. schienen 50 Runden vor Rennende das Heft deutlich in der Hand zu haben, und ihrerseits einem Doppelsieg entgegenzustreben.

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Tony Kanaan jubelt nach seinem Sieg auf der berühmten Milwaukee-Mile
Doch beim A.J. Foyt 225 in Wisconsin lag das Glück dieses Mal auf der Seite von Tony Kanaan und Dario Franchitti, die nach den technischen Problemen an den Heckflügeln der beiden rot-weißen Autos zur Stelle waren, und das Rennen in den letzten Runden sicher nach Hause fuhren.#w1#
Kanaan nach dem Rennen philosophisch

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Tony Kanaan profitierte in Milwaukee vom Pech der beiden Penskes Zoom
"Manchmal ist es halt nicht das beste Auto, welches ein Rennen gewinnt", philosophierte Kanaan denn auch im Anschluss, der mit seinem Sieg nun auf Rang vier in der Gesamtwertung aufrückte. "Wir können davon wirklich ein Lied singen."
Der Brasilianer war der Einzige, der den Penskes vor Castroneves Abflug noch etwas entgegen zu setzen hatte, seinen bis dahin dominierenden Landsmann hätte er jedoch wohl kaum noch eingeholt. "Es war ein schwieriges Rennen, aber ich war den ganzen Tag zur Stelle", bestätigte Kanaan denn auch. "Abgesehen von den letzten fünf Runden musste ich richtig hart fahren."
Franchitti macht Doppelsieg perfekt

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Die beiden späteren Doppelsieger im Duell in der Boxengasse Zoom
Eine typisch abgeklärte Vorstellung gab auch sein Teamkollege Franchitti, der sich zu Beginn langsam, aber sicher von Startposition zehn nach vorne robbte. "Eigentlich hatten wir erwartet, dass es weniger schnell und mit mehr Zwischenfällen zur Sache gehen würde" so der Indy-500-Sieger, der nun auch die Führung im Gesamtklassement übernahm.
"Es war schwer bei den Restarts eine gute Position zu finden, es war einfach viel Verkehr" meinte der Schotte nach dem Rennen. "Aber im Windschatten war mein Auto sehr gut. Auch in der Solofahrt war es ganz okay und wir haben bei jedem Stopp daran gearbeitet, es noch besser zu machen."

