Westbrook überlebt Horrorcrash in Daytona

Nach einem Reifenplatzer hob der Daytona-Prototyp von Richard Westbrook bei den USCC-Tests in Daytona ab - Wie durch ein Wunder überstand der Brite den Crash

(Motorsport-Total.com) - Heftiger Crash von Richard Westbrook beim Daytona-Test der neuen United SportsCar Championship (USCC), dem Zusammenschluss von ALMS und Grand-Am. Der General-Motors-Werksfahrer aus Großbritannien wurde in seinem Corvette-Daytona-Prototypen Opfer eines Reifenschadens rechts hinten - und zwar am Ende der superschnellen Tri-Oval-Passage, auf die das Infield folgt.

Titel-Bild zur News: Richard Westbrook

Richard Westbrook hatte in Daytona Glück im Unglück Zoom

Daraufhin hob das Auto ab, machte einen Rückwärtssalto, ehe es sich mehrmals überschlug. Wie durch ein Wunder kam Westbrook ohne größere Verletzungen davon. "Es passierte an der ungünstigsten Stelle des Kurses", schildert er die Ereignisse gegenüber 'Sportscar365'. "Man fährt dort 190 mph (306 km/h, Anm. d. Red.), und es passierte unmittelbar vor der Bremszone. Ich habe gespürt, wie der rechte Hinterreifen explodierte und das Auto sich zu drehen begann. Ich dachte, dass ich es noch einfangen könnte, aber dann hob es einfach ab."

Westbrooks bislang schlimmster Unfall

Nur mit Glück wurde sein Bolide vom Fangzaun aufgehalten. Westbrook ist der Schock anzumerken: "Ich hatte noch nie einen Unfall wie diesen. Ich hatte harmlosere Unfälle, die mehr wehgetan haben, also hatte ich großes Glück."

Vor allem die Luftfahrt war für den 38-Jährigen furchterregend: "Ich war lange in der Luft und hatte viel Zeit zum Nachdenken. Ich dachte nicht, dass es gut ausgehen würde. Ich bin heilfroh, dass das dann doch der Fall war."

Sicherheits-Maßnahmen greifen

Richard Westbrook, Antonio Garcia

In diesem Daytona-Prototypen erlebte Westbrook den fürchterlichen Unfall Zoom

Westbrook bedankt sich auch bei den Helfern: "Die Sicherheits-Truppe war schon nach wenigen Sekunden beim Auto. Außerdem möchte ich mich bei Darren Turner bedanken, der stehenblieb und geschaut hat, ob es mir gut geht. Es war schön, aus dem Auto auszusteigen und ihn zu umarmen."

Auch Teambesitzer Troy Flis ist froh, dass alles gut ausgegangen ist. "Am wichtigsten ist, dass das Auto gemacht hat, was vorgesehen ist", sagt er gegenüber 'Sportscar365'. "Der neue Diffusor hat die Energie am Heck des Autos verringert, als es in den Zaun einschlug." Er rechnet damit, dass Auto mit der Nummer 90 bereits 48 Stunden später wieder einsatzbereit sein wird. Davor wird der Bolide genauestens untersucht, um den Unfallhergang zu rekonstruieren - auch bei Reifenhersteller Continental wurden Untersuchungen eingeleitet.

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