Rocketsports: USCC-Programm mit zwei Autos und Starpiloten
Rocketsports bestreitet die USCC-Saison 2014 mit zwei in der LMPC-Klasse eingesetzten Oreca-Boliden: Zwei ehemalige IndyCar-Asse im Team
(Motorsport-Total.com) - Die neue United SportsCar Championship (USCC) erfreut sich schon vor dem ersten Rennen großer Beliebtheit. Zu den namhaften Teams, die sich in der Premierensaison der neuen US-Langstreckenserie engagieren, zählt nun auch die Truppe von Rocketsports (RSR) rund um Paul Gentilozzi.

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Alex Tagliani gehört ebenso zum USCC-Aufgebot von Rocketsports wie ... Zoom
Das ehemalige IndyCar-Team setzt in der USCC auf die Prototypenklasse LMPC und bringt dort zwei der einheitlichen Oreca FLM09 an den Start. Gefahren werden die beiden offenen Boliden von Bruno Junqueira und Duncan Ende (Startnummer 08) sowie von Alex Tagliani und Chris Cummings (Startnummer 09).
In Person von Junqueira und Tagliani hat Rocketsports-Boss Gentilozzi somit zwei ehemalige IndyCar-Starpiloten in seinen Reihen. Tagliani, der auf drei Jahre IndyCar-Erfahrung mit Rocketsports (2003 unter dem Banner von CART sowie 2004 und 2007 unter dem Banner von ChampCar) zurückblickt, steht vor seiner ersten vollen Saison auf der Langstrecke. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit vielen bekannten Gesichtern und darauf, mit ihnen bei großen Rennen wie den 24 Stunden von Daytona anzutreten", so der Kanadier.

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... dessen langjähriger IndyCar-Weggefährte Bruno Junqueira Zoom
"Mit Bruno stehe ich schon seit längerer Zeit via E-Mail in Kontakt. Wir sind gute Freunde und können für das Team hoffentlich gute Ergebnisse einfahren", spricht Tagliani die teaminterne Zusammenarbeit mit seinem langjährigen IndyCar-Weggefährten Junqueira an. Der Brasilianer - in der Saison 2012 für Rocketsports in der American-Le-Mans-Series (ALMS) unterwegs - findet es "klasse, dass das Team nun zwei Autos einsetzt. So können wir alle voneinander lernen und bessere Setups erarbeiten".
Bei den drei Langstrecken-Rennen im USCC-Kalender (24 Stunden von Daytona, 12 Stunden von Sebring und Petit Le Mans) setzt Rocketsports jeweils vier Fahrer pro Auto ein: Junqueira/Ende werden vom ehemaligen Formel-3-Piloten Gustavo Menezes sowie von David Heinemeier Hansson unterstützt. Tagliani/Cummings teilen sich das Cockpit mit Rusty Mitchell und Conor Daly.
Die 24 Stunden von Daytona (25./26. Januar) bilden für Rocketsports den Auftakt ins neue Abenteuer und für diesen legt Teamchef Gentilozzi die Messlatte hoch: "Die 24 Stunden von Daytona sind sowohl für einen Fahrer als auch für einen Teambesitzer das Rennen, das es zu gewinnen gilt. Dieses Rennen ist der ultimative Test in Bezug auf Vorbereitung, Strategie und Disziplin." Gentilozzi selbst hat beim US-Langstreckenklassiker zwei Klassensiege vorzuweisen und gibt vor: "Dieser Geschmack vergeht nie. Unser Ziel ist daher klar: Wir wollen dieses Rennen gewinnen."

