Mission Daytona: Audi mit fünf R8 am Start
GTD-Version des Audi R8 LMS feiert Renndebüt - Drei von vier Titelverteidigern und zahlreiche Ingolstädter Werksfahrer für den Klassiker eingeschrieben
(Motorsport-Total.com) - Ein Jahr nach dem Audi-Doppelsieg in der GT-Klasse der 24 Stunden von Daytona beginnt am letzten Januar-Wochenende eine neue Zeitrechnung im US-Motorsport: Die 52. Auflage des Langstrecken-Klassikers in Florida ist das erste Rennen der neuen United SportsCar Championship (USCC). In der stärksten der vier Klassen starten insgesamt fünf Audi R8 LMS.
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Marc Basseng und Rene Rast waren schon 2013 in Daytona im Einsatz Zoom
Sportwagen-Fans in den USA fiebern diesem Tag lange entgegen: Nach der Fusion der American Le-Mans-Series (ALMS) und der Grand-Am gibt es nur noch eine starke Sportwagen-Rennserie in Nordamerika. Beim Auftakt in Daytona wird am 25. und 26. Januar ein imposantes Feld von rund 70 Prototypen und GT-Sportwagen an den Start gehen. Das größte Kontingent stellt dabei die Klasse GTD für seriennahe Sportwagen, in der auch der R8 LMS antritt. Audi hat eine spezielle Version des GT3-Boliden entwickelt, die in Daytona ihr Renndebüt feiert.
Unverändert trägt der Wagen die sportlichen Gene des R8-Straßenmodells in sich, mit dem er sich mehr als 50 Prozent der Technik teilt. Der ASF-Rahmen aus Aluminium, das V10-Aggregat mit Revisionsintervallen von 20.000 Kilometern oder das aufwändige Fahrwerk mit Doppelquerlenkern sind drei Beispiele dafür. "Vor einem Jahr sind wir in Daytona angetreten, um auf die Qualitäten des R8 aufmerksam zu machen", sagt Romolo Liebchen, Leiter des Kundensport-Programms bei Audi. "Mit dem Doppelsieg in der GT-Klasse ist uns das perfekt gelungen."
Liebchen weiter: "Seitdem ist die Nachfrage in den USA deutlich gestiegen. Dass 2014 nun gleich vier Teams in der USCC auf den R8 LMS setzen, freut uns sehr - zumal alle vier Teams in den USA einen guten Namen haben." Beim Saisonauftakt in Daytona, der neben dem 12-Stunden-Rennen in Sebring, den 6 Stunden von Watkins Glen und Petit Le Mans in Road Atlanta einen der vier Höhepunkte der neuen US-Sportwagen-Meisterschaft markiert, unterstützt Audi die US-Teams technisch und mit Werksfahrern.
Für das Team GMG Racing starten die Langstrecken-Experten Marc Basseng und Frank Stippler, für Flying Lizard Motorsports DTM-Star Filipe Albuquerque und der frühere Formel-1-Pilot Markus Winkelhock. Oliver Jarvis verstärkt die Mannschaft von Fall-Line Motorsports, Christopher Haase und Rene Rast treten für Paul Miller Racing an. Gemeinsam mit dem US-Amerikaner Dion von Moltk sind damit drei der vier letztjährigen Daytona-Sieger erneut mit von der Partie. Einen Vorgeschmack auf das 24-Stunden-Rennen gibt es am kommenden Wochenende beim Test von Freitag bis Sonntag, bei dem alle vier Audi-Kunden im Einsatz sind.
