12 Stunden von Sebring 2016: Die Chronologie des Rennens

Es zieht sich

Leider zieht der Regen relativ langsam. Die ganz üble Front ist erst zur Hälfte durch. Abwarten und Geduld beweisen, es sind noch acht Stunden bis zur Zielflagge. Wir werden definitiv heute noch Racing sehen. Außerdem vernehmen wir gerade, dass das Schlimmste schon durchsieht und das, was jetzt ist, auf dem Radar schlimmer aussieht als es eigentlich ist. Übrigens werden die 12 Stunden von Sebring nicht zum ersten Mal geflutet.

Wer hat das britische Wetter mitgebracht?

Fans überbieten sich auf Twitter aktuell mit Erklärungen, was los ist. Haben etwa Richard Westbrook, Oliver Gavin oder Nick Tandy das Wetter aus England mitgebracht? "Das Wetter sieht jetzt sehr britisch aus", kommentiert ein Fan. Wobei wir wohl eher glauben müssen, dass eher irgendein Fan aus Südostasien den Monsun importiert hat...

Duschen umsonst

Ende nach 30 Minuten?

Wenn man sich das Regenradar ansieht, könnte es noch etwa eine halbe Stunde weiterregnen. Danach aber sieht es wirklich gut aus. Es kommt noch einmal leichter Regen hinterher, aber der sieht so aus, als könne man ihn handeln, wenn er überhaupt kommt. Also, macht euch Abendessen, es wird hier schon noch weitergehen. Noch einmal zur Erinnerung: Zugrichtung ziemlich genau von West nach Ost.

Was für eine Geisterstadt

Es ist wirklich unglaublich, wo sind all die Leute hin? Alles ist evakuiert, wer konnte, hat sich unter ein Dach oder in ein Auto geflüchtet. Aktuell ist keine Menschenseele zu erkennen. Es ist nach wie vor so dunkel, das man denkt, es wäre Dämmerung. Der schlimmste Regen hat jetzt die Strecke erreicht. Wenn der durch ist, kann man vielleicht an Weiterfahren denken. Das sind jetzt Bilder, die man eher aus Malaysia kennt. Da hilft auch der beste JetDryer nichts.

Ja ist denn schon Nacht?

Es ist aktuell in Sebring dermaßen dunkel, dass die Flutlichtanlage eingeschaltet worden ist. Um kurz nach 14 Uhr! Der Blick aufs Wetterradar verrät aber, dass das Unwetter, dessen Zentrum die Strecke noch immer nicht erreicht hat, mittelfristig durchziehen wird und man danach wieder in der Lage sein sollte, weiterzufahren. Also, abwarten und Tee trinken - oder was auch immer.

Alle PC-Boliden in einer Runde

Die PC-Kategorie für einheitliche Oreca FLM09 ist komplett offen, alle sieben Teams liegen noch in der Führungsrunde. Hier wird das Rennen quasi neu gestartet werden.

1. JDC-Miller #85
2. PR1/Mathiasen #52
3. BAR1 #20
4. Starworks #8
5. Starworks #88
6. Performance Tech #38
7. Core Autosport #54

13 für den GTD-Sieg

Bei den GT3-Boliden ist wie erwartet ebenfalls alles noch völlig offen. 13 Teams sind in der Führungsrunde, mit der Riley-Viper #33 hat sich aber bereits ein großer Siegkandidat verabschiedet.

1. Alex Job #23 (Porsche 911 GT3 R)
2. Stevenson #9 (Audi R8 LMS)
3. Change Racing #16 (Lamborghini Huracan GT3)
4. Spirit of Race #51 (Ferrari 458 GT3)
5. Paul Miller #48 (Lamborghini Huracan GT3)
6. Flying Lizard #45 (Audi R8 LMS ultra)
7. Stevenson #6 (Audi R8 LMS)
8. Aston Martin Racing #98
9. Turner #97 (BMW M6 GT3)
10. Scuderia Corsa #63 (Ferrari 488 GT3)
11. Park Place #73 (Porsche 911 GT3 R)
12. Alex Job #22 (Porsche 911 GT3 R)
13. Turner #96 (BMW M6 GT3)

GTLM: Porsche im Regen nicht zu stoppen

Sollte es weiter regnen, wird Porsche wohl kaum zu stoppen sein. Wenn es trocken werden sollte, ist die Sache völlig offen. BMW muss unbedingt die #25 in die Führungsrunde zurückbringen. In dieser befinden sich:

1. Porsche North America #911
2. Porsche North America #912
3. Corvette Racing #4
4. Chip Ganassi #67 (Ford GT)
5. Corvette Racing #3
6. BMW Team RLL #100
7. Risi Competizione (Ferrari 488 GTE)

Neun Prototypen in der Führungsrunde

Noch immer führen vier Corvette DP, doch neun Teams dürfen sich Siegchancen ausrechnen:

1. Action Express #5 (Corvette DP)
2. Action Express #31 (Corvette DP)
3. Wayne Taylor #10 (Corvette DP)
4. VisitFlorida #90 (Corvette DP)
5. Michael Shank (Ligier JS P2-HPD)
6. Alegra #24 (Riley-BMW DP)
7. Extreme Speed #2 (Ligier JS P2-HPD)
8. DeltaWing #0
9. DrangonSpeed #81 (Oreca 05-Nissan)

Zeit läuft weiter

Noch steht nicht fest, wann es weitergehen wird. Fest steht aber, dass die Uhr weiterticken wird. Das Rennen wird pünktlich um 22:40 Uhr Ortszeit abgewinkt. Das entspricht 3:40 Uhr deutscher Zeit. Wie lange die Unterbrechung dauert, ist momentan noch nicht abzusehen. Fahrbar ist es, aber die Blitzgefahr macht eine Durchführung des Rennens aktuell unmöglich. Wir schauen gleich einmal detailliert in die Klassen hinein.

Rote Flagge!

Das war's für Erste. Rote Flagge ist draußen. Die Blitzgefahr ist momentan zu hoch. Alle Zuschauer müssen die Tribünen verlassen. Die Fahrzeuge dürfen auf ihre Boxenplätze zurückkehren, maximal acht Mechaniker pro Fahrzeug sind jetzt erlaubt.

Einfach geradeaus gefahren

Das ist bitter für Ford, denn die beiden GT lagen wirklich gut im Rennen, Müller lag sogar auf Rang drei. Aber das Auto ist schlicht und einfach geradeaus gefahren. Entweder ist vorne etwas gebrochen oder er hatten einen Reifenschaden. Aber das ist von außen schwer zu sagen.

Wieder Gelb

Erneut formiert sich das Feld hinter dem Safety Car. Dirk Müller hat den Ford GT #66 in Turn 1 in die Reifenstapel gestopft.

Heißes Duell um die Spitze

Die beiden Corvette DP von Action Express lassen es richtig fliegen! Christian Fittipaldi und Dane Cameron, die übrigens seit dem Start in ihren Fahrzeugen sitzen, führen einen heißen Tanz auf. Jordan Taylor hat sich auf Rang drei geschoben, hat aber bereits sechs Sekunden Rückstand. Dann sind es elf Sekunden zu Marc Goossens und noch einmal 21 bis Ozz Negri. Der beste LMP2 hat damit schon wieder fast 40 Sekunden Rückstand auf die Spitze!

Gewitter sorgt für Einschränkungen

Aufgrund der Blitzgefahr sind alle Kameraleute von ihren Kameraplätzen abgezogen worden. Außerdem scheint das Livetiming außer Gefecht gesetzt worden zu sein. Auf der Strecke fliegen momentan die Porsche um den Kurs und sind pro Runde mehrere Sekunden schneller als alle anderen GTLM-Boliden.