• 07.10.2014 16:12

  • von Roman Wittemeier

Knalleffekt in der USCC: SRT-Viper macht Schluss!

Der Mutterkonzern Chrysler stoppt das Rennprogramm mit der SRT-Viper in der United-SportsCar-Championship: Geld wird anderweitig benötigt

(Motorsport-Total.com) - Kaum 48 Stunden nach der Titelfeier von Kuno Wittmer, der sich beim Finale der United-SportsCar-Championship (USCC) auf der Road Atlanta die Fahrerkrone in der heiß umkämpften GTLM-Kategorie sichern konnte, erlebt die Szene einen Knaller. Der Mutterkonzern Chrysler dreht der Rennabteilung von Dodge den Geldhahn zu. Konsequenz: Die beiden SRT-Vipern werden in der kommenden Saison nicht mehr am Start stehen.

Titel-Bild zur News: SRT Viper

In der Markenwertung wurde SRT-Viper noch von Porsche abgefangen Zoom

Man habe eine Entscheidung "im Sinne des Business" getroffen, argumentiert Chrysler-Vizepräsident Ralph Gilles. Der Rückzug habe einzig finanzielle Gründe. "Wir sind sehr stolz auf die Erfolge unseres tollen Teams, der Fahrer und aller Partner", so der Amerikaner. "Wir danken der gesamten Mannschaft für die harte Arbeit. Es war eine Ehre, in der USCC antreten zu dürfen. Wir wünschen der Serie nur das Beste für eine erfolgreiche Zukunft."

Laut IMSA-Boss Scott Atherton bleiben "die Türen für eine Rückkehr in die USCC" jederzeit offen. Ein schnelles Comeback der von Riley eingesetzten Autos gilt jedoch als unwahrscheinlich. Die FIAT-Chrysler-Automobiles hatte den Geldhahn für Motorsportaktivitäten der Marke Dodge in den vergangenen Jahren immer weiter zugedreht. Man beendete das NASCAR-Programm, sagte den geplanten Start in Le Mans ab und zog nun in der USCC den Stecker. In der Markenwertung hatte SRT-Viper in diesem Jahr Rang zwei erreicht.