IndyCar-Star Josef Newgarden debütiert beim Petit Le Mans für Porsche

Penske-Pilot Josef Newgarden tritt erstmals in der GTP-Klasse der IMSA an und kommt seinem Traum einen Schritt näher - Wer ihm früher oder später folgen könnte

(Motorsport-Total.com) - Josef Newgarden hat in der IndyCar-Saison 2023 noch drei Rennen vor sich. Nachdem diese absolviert sind, gibt der zweimalige Champion der Rennserie und diesjährige Indy-500-Sieger sein Debüt in der GTP-Klasse der IMSA. Beim Saisonfinale, dem Petit Le Mans am 14. Oktober auf der Rennstrecke Road Atlanta, ist Newgarden einer der Fahrer im Aufgebot des Porsche-Werksteams.

Titel-Bild zur News: Josef Newgarden

Indy-500-Sieger Josef Newgarden gibt sein Renndebüt im Porsche 963 Zoom

Eingesetzt werden die beiden Porsche 963 in der GTP-Klasse vom Penske-Team, für das Newgarden in der IndyCar-Serie seit 2017 einer der Stammpiloten ist. Beim Petit Le Mans teilt sich der US-Amerikaner den #7 Porsche mit den beiden Stammfahrern Matt Campbell und Felipe Nasr, die vor gut zwei Wochen in Elkhart Lake siegreich waren.

Auch im Schwesterauto, dem #6 Porsche, steht der dritte Fahrer für das Petit Le Mans bereits fest. In diesem zweiten Werks-Porsche kommt Laurens Vanthoor zusammen mit den Stammpiloten Nick Tandy und Mathieu Jaminet zum Einsatz. Abgesehen ist ein weiterer Porsche 963 gemeldet. Der wird eingesetzt von JDC-Miller und wird pilotiert von Mike Rockenfeller, Tijmen van der Helm und Jenson Button.

Wie für Button, so wird es für Newgarden das Debüt in der GTP-Klasse. Im Falle von Newgarden wird es aber nicht das IMSA-Debüt. Seinen Einstand in der US-Sportwagenserie gab der aus der Nähe von Nashville stammende IndyCar-Star bereits beim diesjährigen Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona im Januar.

In Daytona fuhr Newgarden in der LMP2-Klasse den von Tower Motorsport in Kooperation mit Penske eingesetzten Oreca. Einer seiner drei Teamkollegen bei dieser Gelegenheit war Scott McLaughlin, der einer seiner Penske-Teamkollegen in der IndyCar-Serie ist. Und beide "Bus Bros" haben bereits verlauten lassen, dass sie für die Zukunft von einem Start bei den berühmten 24 Stunden von Le Mans träumen.

Newgarden im Porsche 963: Test absolviert, Renndebüt steht an

Mit der Benennung ins Porsche-Aufgebot für das Petit Le Mans ist Newgarden dem Le-Mans-Traum nun einen Schritt näher gekommen. Im Juni hat er den Hybrid-Prototypen 963 bereits in getestet, damals auf der Rennstrecke Road America in Elkhart Lake. Und bevor es Mitte Oktober ins Petit Le Mans geht, wird es auch auf dem Road-Atlanta-Kurs in Braselton noch Testfahrten geben.

Matt Campbell, Felipe Nasr, Michael Christensen, Mathieu Jaminet, Nick Tandy, Dane Camerona, Porsche 963

Porsche Penske Motorsport setzt in IMSA und WEC jeweils zwei Porsche 963 ein Zoom

"Ich hege großen Respekt und Bewunderung für Penske und Porsche. Für jeden Rennfahrer ist es ein Traumszenario und eine absolute Ehre, für die Kombination dieser beiden Marken an den Start gehen zu dürfen", sagt Newgarden und verrät: "Ich habe mit Begeisterung verfolgt, wie die Teams dieses Programm in den vergangenen Jahren von Grund auf neu geschaffen haben."

"Beide Porsche 963 haben bereits Rennen gewonnen und fahren um den Titel mit. Das zeigt, dass sich die Mühe gelohnt hat. Als Teil des Teams möchte ich die enormen Anstrengungen von Porsche Penske Motorsport bestmöglich unterstützen. Gemeinsam können wir den Einsatz mit etwas Glück zu einem Erfolg machen", so Newgarden.

Starten die "Bus Bros" künftig in Le Mans?

McLaughlin könnte Newgarden früher oder später folgen. Der Neuseeländer war in der laufenden IMSA-Saison nicht nur bei den 24h Daytona am Start, sondern fuhr anschließend im Tower-Oreca auch die 12h Sebring. Und dort errang er gemeinsam mit Kyffin Simpson und John Farano mal eben den Klassensieg in der LMP2 und einen Podestplatz im Gesamtergebnis des Rennens.

Josef Newgarden, Scott McLaughlin

Die Penske-Stars Newgarden und McLaughlin träumen beide von den 24h Le Mans Zoom

Im Unterschied zu Newgarden kommt McLaughlin nicht aus dem Formelsport, sondern ist in Autos mit Dach groß geworden. Der einstige Dominator der Supercars-Serie in Australien (wo er 2018, 2019, 2020 jeweils Champion war) hat sich auf die Formelboliden der IndyCar-Serie aber rasant umgestellt. Von seinen bislang 48 IndyCar-Rennen hat McLaughlin bereits vier gewonnen.

Übrigens: In McLaughlins erster IndyCar-Saison, die er 2021 mit dem Gewinn der Rookie-Wertung abschloss, war Jonathan Diuguid im Penske-Team sein Renningenieur. Mittlerweile ist Diuguid der Projektleiter des Langstreckenprogramms von Porsche Penske Motorsport in sowohl IMSA als auch WEC. Bei wem McLaughlin für seinen eigenen Le-Mans-Traum vorsprechen wird, ist also klar.

Abseits von ihren Erfolgen auf der Rennstrecke haben sich Newgarden und McLaughlin mit ihrer populären YouTube-Serie "Bus Bros" einen Namen gemacht. Die aktuelle Folge (Episode 22), die bei Newgarden zu Hause gedreht wurde, ist abermals absolut sehenswert.

Scott McLaughlin, Josef Newgarden

Mit ihren YouTube-Videos sorgen McLaughlin und Newgarden immer für Lacher Zoom

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