Hand Schnellster am ersten Testtag in Daytona

Ex-DTM-Pilot Joey Hand fuhr am ersten Testtag vor den 24 Stunden von Daytona im Ganassi-Ford die Bestzeit - Porsche vor Ferrari in der GTLM-Klasse

(Motorsport-Total.com) - Einstand nach Maß für Joey Hand nach seinem Wechsel in die United-SportsCar-Championship (USCC). Der früherer BMW-Werksfahrer fuhr am Freitag beim ersten Testtag vor den 24 Stunden von Daytona (24. und 25. Januar) am Steuer des Ganassi-Ford mit der Startnummer 01 die Tagesbestzeit. In der zweiten Session am Nachmittag kam Hand auf dem Straßenkurs von Daytona auf eine Zeit von 1:39.397 Minuten. Damit war er 0,120 Sekunden schneller als Oswaldo Negri im Ligier-Honda das Teams von Michael Shank, das damit auch Speerspitze der LMP2-Autos war. Auf Rang drei fuhr am Nachmittag der DeltaWing.

Titel-Bild zur News: Joey Hand

Joey Hand meldete sich mit einer Bestzeit bei Ganassi zurück Zoom

Die Rückkehr zu seinem früheren Team, mit dem Hand die 24 Stunden von Daytona im Jahr 2011 gewonnen hatte, verlief für den ehemaligen DTM-Piloten Hand völlig reibungslos. "Es fühlt sich an, als sei ich nie aus diesem Auto ausgestiegen", wird er von 'Sportscar365' zitiert. "Ich habe das Gefühl, jeden zu kennen, obwohl ich nur vier Rennen für dieses Team gefahren bin. Ich musste nicht einmal einen Sitz anpassen lassen. Ich habe mich einfach angeschnallt und los ging es! Und wenn man sich wohlfühlt, ist man schnell."

Gegenüber dem Vorjahr sind die LMP in Daytona in diesem Jahr im Vergleich zu den Daytona-Prototypen deutlich konkurrenzfähiger. Insgesamt war das Prototypenfeld am Freitag sehr ausgeglichen: Die schnellsten neun Fahrzeuge waren innerhalb von einer Sekunde. In der LMPC-Klasse ging die Bestzeit an das Starworks-Team, für das unter anderem Ex-DTM-Pilot Renger van der Zande und der Deutsche Mirko Schultis fahren.

In der GTLM-Klasse ging es ebenfalls eng zu, auch hier waren neun Fahrzeuge durch weniger als eine Sekunde getrennt. Die Tages-Bestzeit sicherte sich der Aston Martin von Pedro Lamy/Darren Turner/Matthias Lauda/Paul Dalla Lana vor dem Werksporsche von Nick Tandy, Patrick Pilot und Marc Lieb. Mit der drittschnellsten Zeit starteten Pierre Kaffer und Davide Rigon im Ferrari 458 von Risi in die Testtage von Daytona.

Die Werks-Corvette von Jan Magnussen/Antonio Garcia/Ryan Briscoe auf Rang vier rundete den Markenmix an der Spitze der GTLM ab. In der GTD-Klasse belegten zwei Dodge Viper die ersten beiden Plätze. Am Samstag wird der Vortest in Daytona fortgesetzt. Dann stehen insgesamt drei Sessions auf dem Programm.