• 28.06.2010 10:58

  • von Andreas Schreier

Wendlinger nach Testfahrt bestens für Le Castellet gerüstet

Am Wochenende findet in Le Castellet der vierte Lauf zur GT1-WM statt - Karl Wendlinger rechnet sich erneut gute Chancen auf WM-Punkte aus

(Motorsport-Total.com) - Die bald sieben Wochen andauernde Rennpause in der GT1-Weltmeisterschaft ist am kommenden Wochenende endlich vorbei. Der Renntross bestreitet am Circuit Paul Ricard in Le Castellet das vierte Rennen der laufenden Saison. Karl Wendlinger, der in Brünn zuletzt als Zehnter erstmals in diesem Jahr in den Punkterängen landete, will den Aufwärtstrend in Frankreich fortsetzen. Der Tiroler wird wieder gemeinsam mit dem Schweizer Henri Moser einen Nissan GT-R pilotieren.

Titel-Bild zur News: Karl Wendlinger

Karl Wendlinger absolvierte in Frankreich einige Testkilometer im Nissan GT-R

Laut Wendlinger sollten die langen Geraden seinem japanischen Rennboliden entgegenkommen, denn "vom Top-Speed waren wir ja von Beginn an bei der Spitze dabei", meint der Tiroler, der sich sehr auf seinen nächsten Renneinsatz freut: "Nach so einer langen Pause fiebert wohl jeder Fahrer dem nächsten Rennen entgegen." Doch auch nach Le Castellet erwarten die GT1-Piloten eher ruhige Sommermonate. Bis Ende August stehen lediglich die Läufe in Spa-Francorchamps und am Nürburgring an.#w1#

Zuvor wartet aber noch an diesem Wochenende der vierte Saisonlauf für den sich Wendlinger viel vorgenommen hat. Die Testfahrten in Frankreich liefen erfolgversprechend. "Wir haben dabei sehr intensiv an der Abstimmung gearbeitet, haben einiges verändert und können meines Erachtens viel Positives nach Le Castellet mitnehmen", meint der Ex-Formel-1-Pilot. Für einen Sieg kommt es für sein Team zwar noch zu früh, aber WM-Punkte sollten laut Wendlinger erneut möglich sein.

"Gelingt uns dort auch noch eine gute Feinabstimmung auf die Strecke, könnte es diesmal mit einem Spitzenplatz klappen", ist der Österreicher überzeugt. Wofür es am Ende reichen wird, traut sich Wendlinger nicht zu prognostizieren, denn "für mich und mein Team Swiss Racing ist es heuer ein harter Weg. Aber wir haben uns von Beginn an der Aufgabe gestellt und diese Bemühungen werden sich auch in den Ergebnissen niederschlagen. Gut möglich, schon in Le Castellet."