• 20.09.2010 10:55

  • von Tobias Stöhr

Vitaphone: Bartels und Bertolini auf Titelkurs

Und wieder ein Rennerfolg für Michael Bartels und Andrea Bertolini: Das Maserati-Gespann sicherte sich in Portugal den Sieg im GT1-Hauptrennen

(Motorsport-Total.com) - Der Boxenstopp war der Schlüssel zum Erfolg: Michael Bartels und Andrea Bertolini rasten in Portimão dank ihrer blitzschnellen Boxencrew zum Sieg im Hauptrennen und führen nun deutlich in der Gesamtwertung der GT1-WM. Sowohl der Deutsche als auch sein italienischer Teamkollege leisteten sich am Sonntag keinen Fehler und rauschten letztendlich als strahlende Sieger ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Andrea Bertolini, Michael Bartels

Michael Bartels und Andrea Bertolini rasten zum Sieg im GT1-Hauptrennen in Portugal

Damit beschloss das Maserati-Gespann den Auftritt in Portimão mit einer Ausbeute von stolzen 31 Punkten. Geschafft, aber glücklich zeigt sich Bertolini: "Auch das Sonntagsrennen war schwierig, besonders der Start. Ich kam gut weg und behauptete meine zweite Position, was für uns das Maximum darstellt. Anschließend versuchte ich, an Peter dranzubleiben. Das war nicht einfach."#w1#

"In seinem Windschatten verlor ich zu viel Abtrieb an der Vorderachse und lief Gefahr, meine Reifen zu ruinieren. Das Auto war aber konstant und bei der Anfahrt zur Boxengasse konnte ich noch ein paar Zehntel herausholen. In der Box selbst ging es überaus eng zu", meint der Italiener und fügt im Hinblick auf den Pflichthalt in Portimão hinzu: "Die Jungs haben herausragende Arbeit geleistet."


Fotos: FIA-GT1-WM in Portugal


"Ich kletterte heraus aus dem Fahrzeug, Michael stieg hinein und schon ging es weiter. Das war schnell! Mindestens die Hälfte dieses Erfolges - oder sogar noch mehr - gebührt unserer Crew", findet Bertolini. "Es war ein klasse Rennen, doch die Konkurrenz von Ford war stark." Stallgefährte Bartels spricht ebenfalls von einer Teamleistung: "Unsere Mannschaft hatte einen großen Anteil am Erfolg."

"Ich hatte mich noch nicht mal richtig angeschnallt, als das Auto schon wieder herabgelassen wurde. Ich zurrte die Gurrte rasch fest und kehrte mit einer deutlichen Führung auf die Strecke zurück. Wenn du so weit vorne liegst, verlierst du leicht die Konzentration, weil du dir zu viele Gedanken machst. Mir war aber klar: Der Ford holte mit Siebenmeilenstiefeln auf", erläutert der deutsche Rennfahrer.

"Wir hatten das Rennen zwar unter Kontrolle, doch etwas nervös war ich durchaus..." Michael Bartels

"Hätten wir noch zwei weitere Runden zurückgelegt, dieses Auto wäre wohl in meinem Getriebe gehangen. Sie hatten wirklich eine tolle Geschwindigkeit", meint Bartels und merkt an: "Ich schonte allerdings auch meine Reifen und machte nicht übermäßig viel Druck. Wir hatten das Rennen zwar unter Kontrolle, doch etwas nervös war ich durchaus, als Richard hinter mir derart angaste."

"Dann waren es zum Glück aber nur noch zwei bis drei Runden" - und Bartels brachte den Laufsieg souverän ins Ziel. "Nun freue ich mich schon sehr auf Spanien und auf Südamerika", gibt der Maserati-Fahrer abschließend zu Protokoll. "Eine neue Strecke ist eine schöne Herausforderung für alle Beteiligten. Ein schlechtes Wochenende kannst du dir in dieser Meisterschaft aber nicht leisten."

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