• 20.09.2010 11:13

Matech: "Wir sind jetzt schnell genug"

Den Sieg hat Matech zwar verpasst, konnte aber viel Hoffnung schöpfen: Thomas Mutsch und Richard Westbrook fuhren in Portugal auf Rang zwei

(Motorsport-Total.com) - Erst fuhr er mit dem Matech-Ford mit der Starnummer sechs die Bestzeit im Warmup der GT1-WM, dann gewann Neel Jani, der auch in der Superleague Formula antrat, am Sonntag den zweiten Lauf der Formelserie. Derweil wurden Richard Westbrook und Thomas Mutsch im GT1-Warmup Fünfte. Der Matech-Ford mit der Startnummer fünf ging von der fünften Position aus ins Hauptrennen, während der zweite Ford des Teams, die Startnummer sechs, vom 22. Platz starten musste.

Titel-Bild zur News: Richard Westbrook, Thomas Mutsch

Thomas Mutsch und Richard Westbrook fuhren in Portugal ein sehr starkes Rennen

Mutsch fiel beim Start in Portugal um einen Platz zurück, doch in Runde neun war er wieder Fünfter. Nicolas Prost startete hingegen besser und ging als 16. über die Linie - aufgrund einer Kollision zwischen mehreren Autos musste er in der ersten Kurve nach außen ausweichen und konnte den 16. Platz deshalb nicht verteidigen.#w1#


Fotos: FIA-GT1-WM in Portugal


Anders als das Qualifying-Rennen war das Hauptrennen eher wenig ereignisreich: Mutsch blieb bis zum Ende seines Stints Fünfter, Nicolas Achtzehnter. Bei beiden Autos gelang der Matech-Crew ein schneller Fahrerwechsel und Westbrook ging mit der Nummer fünf als Dritter zurück ins Rennen, während Jani, der an diesem Wochenende jede Menge zu tun hatte, zu Beginn seines Stints auf Platz 15 lag. Nun begannen die Matech-Fahrer, sich wie im Quali-Rennen am Samstag weiter nach vorne zu arbeiten.

Mutsch und Westbrook brillieren in Portugal

In Runde 18 hielt Westbrook Position drei und in Runde 22 war er Zweiter - und das nach dem 22. Platz im Qualifying. Anschließend versuchte der Brite alles, um sich und dem Team auch noch den Sieg zu sichern. Er holte mehr als sechs Sekunden auf den führenden Maserati mit der Startnummer eins auf, doch letztlich kam er als Zweiter ins Ziel. Jani überholte ebenfalls noch zahlreiche Konkurrenten und beendete das Rennen auf Platz zwölf.

"Das war ein sehr gutes Rennen von uns." Thomas Mutsch

"Das war ein sehr gutes Rennen von uns", meint Mutsch. "Ich fuhr auf meinen gebrauchten Rennen einen ruhigen, sicheren Stint und begnügte mich damit, meine Position zu verteidigen. Richard hat dann auf den neuen Reifen ein fantastisches Tempo vorgelegt. Es war einfach unglaublich! Wenn das Rennen noch fünf Minuten länger gedauert hätte, hätten wir wahrscheinlich sogar noch gewonnen."

Westbrook gibt das Kompliment gerne weiter: "Ein Dankeschön an das ganze Team und meinen Teamkollegen dafür, dass ich das Auto in einer perfekten Position übernehmen konnte. Die Reifen waren sehr gut und das Setup perfekt, denn wir haben im Warmup nochmals hart gearbeitet. Thomas fuhr einen makellosen Stint. Wir sind jetzt schnell genug, um die Maserati unter Druck zu setzen."

Jani ist begeistert von seinem Einstand

"Das Rennen hätte nur ein oder zwei Runden länger sein müssen und wir hätten gewinnen können", vermutet Westbrook. Einen Sieg strich Jani zwar ein, aber nicht im Matech-Auto: "Für mich war es ein ereignisreicher Sonntag mit vielen Rennen! Insgesamt habe ich heute drei Läufe bestritten - zwei in der Superleague Formula und eines mit dem GT1", sprudelt es aus dem Schweizer heraus.

"Für bessere Ergebnisse brauchen wir einfach einen besseren Startplatz." Neel Jani

"Ich bin wirklich glücklich dass ich bei meinem Superleague-Debüt gleich eines der beiden Rennen gewinnen konnte. Mit dem Ford mussten wir dagegen unglücklicher Weise vom 20. Platz ins Rennen gehen, obwohl unser Auto großartig war. Ich habe das Auto auf Position 18 übernommen und bin als Zwölfter ins Ziel gekommen. Für bessere Ergebnisse brauchen wir einfach einen besseren Startplatz."

"Ich bin ziemlich sicher: Wenn ich das Auto in den Top 10 übernehme, kann ich unter die ersten Fünf fahren", meint Jani. Teamkollege Prost ergänzt: "Vom 20. Startplatz aus war einfach nicht mehr drin. Das Auto war während meines Stints sehr gut und das galt auch für meine Rundenzeiten - doch ich hing hinter einer Corvette fest und da der Fahrer keinen Fehler machte, war Überholen schwierig."

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