Nachspiel in der GT1: Nissan kauft günstig Punkte ein
Nach dem Hauptrennen fielen die beiden erfolgreichen Nissan GT-R durch die technische Abnahme: Querlenker zu leicht - Rennergebnis bleibt dennoch unangetastet
(Motorsport-Total.com) - Das GT1-Hauptrennen von Portimao hatte ein Nachspiel, auch wenn es etwas seltsame Züge offenbarte. Nachdem Michael Krumm und Lucas Luhr den Lauf in Portugal gewonnen und Campbell-Walter/Brabham den erfolgreichen Tag für Nissan mit Platz drei abgerundet hatten, fielen beide GT-R durch die anschließende technische Abnahme.
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Wohlwollend eingestuft: Nissan hatte in Portugal leichtes Spiel
An den beiden japanischen Autos mussten nach dem Rennen die vorderen Radträger entfernt werden. Die technischen Kommissare entdeckten dabei, dass die oberen Querlenker der Wagen nicht homologiert waren. Die Bauteile wurden anschließend genauer untersucht. Es stellte sich heraus, dass die Querlenker rund ein Kilogramm zu leicht gebaut waren.
Für ähnliche Vergehen waren andere Teams in der Vergangenheit (auch früher in der FIA-GT-Serie) mit drastischen Strafen belegt worden. Nissan kam aber seltsamerweise relativ ungeschoren davon. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' gaben sich die Regelhüter mit einer Strafzahlung von je 5.000 Euro pro Auto zufrieden, das Rennergebnis blieb bestehen. Interessant dabei ist die Tatsache, dass Nissan in der GT1-WM als Seriensponsor auftritt...
