Mutsch: "Da gibt es nicht viel zu sagen..."
Die Tabellenführer Thomas Mutsch und Romain Grosjean hatten in Silverstone ein schwarzes FIA-GT1-Wochenende, jetzt geht der Blick nach vorn
(Motorsport-Total.com) - Thomas Mutsch und sein Teamkollege Romain Grosjean wollen das zweite Saisonwochenende der FIA-GT1-Weltmeisterschaft in Silverstone am liebsten sofort abhaken. Matech-Ford-Duo ging in der neuen Silverstone-Arena leer aus. Doch Mutsch und Grosjean sind weiter Tabellenführer in der Fahrerwertung: Ursprünglich waren sie vom siegreichen Aston-Martin-Duo Darren Turner und Tomas Enge auf den zweiten Platz verdrängt worden. Doch da Turner/Enge aus der Wertung genommen wurden, liegen Mutsch/Grosjean mit ihren 31 Punkten vom Auftakt in Abu Dhabi wieder an der Spitze.

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Romain Grosjean wurde noch vor der ersten Kurve aus dem Rennen befördert
Schon im Pre-Qualifying hatte das Matech-Duo Probleme mit dem Ford. Es wurden verschiedene Abstimmungen getestet, um eine Lösung zu finden. Doch im Qualifyingrennen lief es auch nicht und so mussten Mutsch/Grosjean das Hauptrennen aus der vorletzten Startreihe von Position 21 aus in Angriff nehmen. Und dieses Hauptrennen war dann nach einer Kollision in der ersten Runde auch schon beendet.#w1#
"Es gibt Wochenenden, an denen einfach nichts läuft und das war ein solches Wochenende", bilanziert der frühere Formel-1-Pilot Grosjean. "Nach dem Start hat mich jemand von hinten gerammt und die rechte hintere Aufhängung ist gebrochen. Es war ein bisschen enttäuschend, da ich recht vorsichtig war und noch nicht einmal die erste Kurve erreicht hatte, da das noch auf der Geraden passiert ist. Leider kommt so etwas vor. Jetzt müssen wir uns auf Brünn konzentrieren, wo wir hoffentlich wieder ganz vorn sind."
"Das Wochenende war alles in allem recht schwierig für uns", pflichtet Mutsch bei. "Im Training hatten wir Probleme, die optimale Abstimmung zu finden. Und das Extragewicht, das wir an Bord hatten, hat uns dabei auch nicht gerade geholen. Wir wussten, dass das Hauptrennen von Startplatz 21 aus schwierig wird. Aber wir haben es nicht einmal bis zur ersten Kurve geschafft, von daher gibt es da nicht viel zu sagen. Wir blicken nach vorn nach Brünn. Wir müssen zwar abwarten, wie sich das Kräfteverhältnis entwickelt. Aber nach diesem Wochenende freuen wir uns definitiv darauf."

