• 07.04.2011 10:35

  • von Lennart Schmid

Mücke will in Zolder auf das Siegertreppchen

Am kommenden Wochenende beginnt im belgischen Zolder die Europa-Saison der GT1-Weltmeisterschaft - Young-Driver-AMR strebt Podestplätze an

(Motorsport-Total.com) - Zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Abu Dhabi trägt die GT1-Weltmeisterschaft in Zolder sein erstes Saisonrennen auf europäischem Boden aus. Nachdem das Young-Driver-Team auf dem Yas-Marina-Circuit zwar in die Punkteränge fuhr, den angestrebten Platz auf dem Siegertreppchen allerdings verpasste, möchte das Aston-Martin-Team aus Paderborn nun in Belgien das Versäumte nachholen.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Das Young-Driver-Team möchte in Zolder aufs Siegertreppchen fahren

"Wir haben in Abu Dhabi ganz klar demonstriert, dass unser Speed sehr gut ist", sagt Teamchef Hardy Fischer. "Damit sollte auch in Zolder ein gutes Ergebnis möglich sein, zumal uns die Strecke tendenziell noch etwas mehr liegen sollte als der Kurs in Abu Dhabi. Wir haben im letzten Rennen gut gepunktet und starten ohne Platzierungsgewicht, das ist eine ideale Ausgangsposition für Zolder."

Stefan Mücke fährt laut eigener Aussage immer sehr gerne auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke von Zolder. "Unser Aston Martin war dort auch in der Vergangenheit immer recht gut. Wir treten zwar in diesem Jahr in einer technisch etwas anderen Konfiguration an als die GT1-Aston Martin dort in der Vergangenheit, vom Speed her werden wir sicherlich an das Niveau von Abu Dhabi anknüpfen", meint der Berliner.

"Schon Abu Dhabi hat gezeigt, dass wir schnell genug sind, auf das Podium zu fahren. Ich bin sehr optimistisch", fährt Mücke fort. "Wir wollen in Zolder unter die ersten Drei fahren. Ich mag die sehr schöne Piste, die noch zum großen Teil die Charakteristik von einer Naturrennstrecke hat. Ich freue mich schon sehr auf die Rennen."

Müllers Heimspiel

Mückes Teamkollege Darren Turner rechnet in Belgien ebenfalls mit einer Steigerung gegenüber dem Saisonauftakt: "Wenn in den beiden Rennen alles gut läuft, denke ich wir können dort ein noch ein besseres Ergebnis einfahren als zuletzt in Abu Dhabi. Ich komme immer gerne nach Zolder, die Rennen dort sind eigentlich immer sehr gut. Die Strecke ist recht schmal, macht aber mit den vielen Schikanen viel Spaß und auch mit unserem Aston Martin DBR9 sollten wir dort sehr konkurrenzfähig sein."

Im DBR9 mit der Startnummer 7 gehen wie gehabt Alex Müller und Tomas Enge an den Start. Für den vom Niederrhein stammenden Müller ist das Rennen in Zolder "mein Heimspiel, ich könnte fast im eigenen Bett schlafen". Trotz der Stop-and-Go-Charakteristik des Kurses rechnet sich Müller in Zolder gute Chancen aus: "Dort sind gute Bremsen und Traktion gefragt. Aber die Strecke passt dennoch sehr gut zum Auto."

Enges Rückkehr

Für Enge stellt das Rennwochenende in Zolder so etwas wie die Rückkehr zu den Anfängen seiner Motorsportkarriere dar. "Zolder ist eine sehr interessante Strecke, ich habe meine Rennkarriere dort begonnen. Im Winter 1995/1996 habe ich dort Tausende Testkilometer mit Formel-Autos absolviert. Seit der Zeit bin ich dort aber nur recht wenig gefahren", meint der Tscheche.

"Nach unserer guten Leistung, und dem Speed, den wir beim letzten Rennen in Abu Dhabi hatten, freue ich mich sehr auf Zolder und hoffe, dass wir dort eben so schnell sind wie beim Saisonauftakt", fährt der ehemalige Formel-1-Pilot fort. "Der Aston Martin war in Zolder immer schnell, aber wir müssen aufpassen. Seit damals haben sich die technischen Regeln geändert und wissen noch nicht, wie sich das in Zolder auf die Performance des Autos auswirkt."

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