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  • 07.04.2011 11:25

  • von Roman Wittemeier

GT-Szene trauert um Martin Bartek

Großer Schock in der GT-Szene: Matech-Geschäftsführer Martin Bartek ist am vergangenen Montag im Alter von 44 Jahren verstorben

(Motorsport-Total.com) - Im GT-Sport trauert man um Martin Bartek. Der Gründer von Matech verstarb völlig überraschend am vergangenen Montag im Alter von nur 44 Jahren. Bartek hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder. Aus seinem Unternehmen heißt es, man sei angesichts des plötzlichen Todes geschockt. Die Beisetzung soll am Freitag in der Schweiz stattfinden.

Titel-Bild zur News:

Trauer in der GT-Szene: Martin Bartek wurde nur 44 Jahre alt

Der in Bratislava geborene Schweizer hatte im Jahr 2007 Matech Concepts gegründet. Zunächst fuhr der leidenschaftliche Motorsportler selbst noch Rennen in der GT3-Meisterschaft, später beschränkte er sich auf seine Rolle als Geschäftsführer der Firma und Teamchef von Matech Competition.

Bartek war die treibende Kraft hinter der Rückkehr von Ford auf die ganz große Motorsportbühne. Nach Einsätzen mit dem Ford GT in der neuen GT1-Weltmeisterschaft folgte 2010 auch der Start bei den 24 Stunden von Le Mans. Matech stand dabei nicht zuletzt durch das Aufgebot mit drei Frauen (Cyndie Alleman, Natacha Gachnang und Rahel Frey) im Zentrum des Interesses.

Fraglich ist nun, wie es mit dem Unternehmen Matech in Zukunft weitergehen wird. Aus der GT1-Weltmeisterschaft hatte man sich Ende 2010 zurückgezogen, aktuell läuft jedoch der Aufbau von Ford GTs für den Langstreckensport nach GTE-Reglement. Bartek war zwar Geschäftsführer des Unternehmens, aber nicht mehr Haupteigner von Matech.