• 27.03.2011 13:54

  • von Roman Wittemeier

Marc VDS: Die zwei Seiten der Box

Barfuß und Lackschuh im Team Marc VDS: Marc Hennerici und Bas Leinders mit viel Pech, Frederic Makowiecki und Maxime Martin auf der Sonnenseite der Ford-Box

(Motorsport-Total.com) - Zwiegespaltener als beim Team Marc VDS kann die Stimmung nach einem Rennwochenende kaum sein. Die Belgier hatten ein Fahrzeug stets im Kampf an der Spitze, den anderen Ford GT fast immer an der Box. Der Wagen von Neuzugang Marc Hennerici und Bas Leinders konnte wegen diverser Motorschäden am Hauptrennen nicht einmal mehr teilnehmen. Makowiecki/Martin fuhren im Qualifyingrennen zum Sieg, später auf Rang acht.

Titel-Bild zur News:

Frederic Makowiecki und Maxime Martin zeigten starke Auftritte in Abu Dhabi

"Im ersten GT1-Jahr lief es bei uns nicht, wir hatten auch viel Pech. Nun mit einem Sieg in die Saison zu starten, ist natürlich für das gesamte Team fantastisch - ein großartiges Gefühl", sagt Maxime Martin. "Mein Start ins Hauptrennen war nicht gut. Ich lag zuerst auf Platz fünf, kämpfte mich aber in der ersten Kurve wieder auf Rang drei nach vorne. Das war schon ein bisschen verrückt."

"Ich kam kaum am Nissan vorbei, weil deren Motor im Vergleich zu unserem der Hammer ist. Kurz vor dem Boxenstopp habe ich Dumbreck dennoch schnappen können", so der Belgier. "Der Stopp an sich war gut, aber dann gerieten Fred und Zonta aneinander. Wegen der Durchfahrtsstrafe war nicht mehr als Platz acht möglich." Fred Makowiecki war in der Boxengasse mit Ricardo Zonta kollidiert.

"Diese Strafe hat uns einen Podestplatz gekostet, vielleicht sogar den Sieg", erklärt der Franzose, der sich mit dem Brasilianer im Nissan regelrecht duellierte. Tür an Tür rumpelte man in Richtung Strecke aus der Boxengasse. "Es war ein Fehler. Man will möglichst schnell und sicher aus der Box fahren. Aber das hat in diesem Fall eben mal nicht funktioniert."


Fotos: GT1-WM in Abu Dhabi


"Wir haben viel gelernt", fasst Makowiecki zusammen. "Das Auto ist toll und das Team arbeitet gut. Ich bin sicher, dass wir in dieser Saison häufig um den Sieg fahren können. Vielleicht ist sogar der Titel möglich." Mit dieser Zielsetzung war Makowiecki zu Marc VDS gewechselt. Der Franzose fährt in dieser Saison auch Sportwagenrennen im Ferrari F458 Italia.

"Wegen der Motorenprobleme konnten wir vor dem Qualifyingrennen kaum Runden absolvieren. Dann mussten wir wegen eines zweiten Triebwerkswechsels sogar von Rang 17 starten", gibt Bas Leinders zu Protokoll. "Ich konnte mich auf Platz neun nach vorne fahren, verlor dann aber wegen eines Drehers wieder an Boden."

"Wir müssen die Motorenprobleme in den Griff bekommen. Wir können nicht ohne eine Lösung nach Zolder reisen", appelliert Leinders an die Verantwortlichen. Teamchef Jean-Michel Delporte erklärt: "Tut mir leid für Bas und Marc. Die beiden können sicher sein, dass wir alles Machbare unternehmen, um eine solche Situation in Zukunft zu vermeiden. Die Ergebnisse mit dem anderen Wagen haben gezeigt, zu was wir fähig sind."

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