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  • 08.09.2011 14:47

  • von Roman Wittemeier

GT1-WM: Wer glänzt in Goldenport?

Auch das vorletzte Saisonwochenende der GT1-WM findet auf unbekanntem Terrain statt: Goldenport liegt vor den Toren von Peking - Showevent im Anschluss

(Motorsport-Total.com) - Der Titelkampf in der GT1-Weltmeisterschaft ist auch vor dem kommenden Wochenende in Peking weiterhin spannend. Der Auftritt vor knapp einer Woche in Ordos brachte an der Spitze des Klassements kaum Veränderungen. Auf dem kurzen Goldenport Park Circuit vor den Toren der chinesischen Hauptstadt könnte in den kommenden Tagen vielleicht eine Vorentscheidung fallen - mehr aber wahrscheinlich nicht. Es ist der große Showdown im Finale auf der wundervollen Bahn von San Luis (Argentinien) zu erwarten.

Titel-Bild zur News:

Nach der Curitiba-Absage fährt die GT1-Weltmeisterschaft nun in Peking

Das zweite Rennen innerhalb von zwei Wochen in China bringt erneut viele Fragezeichen mit sich. Der nur 2,4 Kilometer lange Goldenport-Kurs ist den Teams und Piloten weitestgehend unbekannt. Die Rennstrecke hat eher Clubcharakter, erst in der vergangenen Woche gab es seitens der FIA das Okay für die Durchführung des GT1-Events. Die Serie möchte in China dennoch bleibenden Eindruck hinterlassen.

Nach den Ford-Erfolgen in Ordos sind die handlichen GTs von Belgian Racing und Marc VDS auch in Goldenport womöglich im Vorteil. Allerdings dürften die Titelaspiranten von Nissan nun wieder besser aufgestellt sein. Immerhin dürfen Michael Krumm und Lucas Luhr für das kommende Wochenende satte 40 von 60 Kilogramm Erfolgsballast wieder ausladen. Der Nissan GTR hat somit nicht nur viel Schub, sondern auch wieder besseres Handling.

Als aussichtsreichste Verfolger wollen sich Markus Winkelhock und Marc Basseng nach einem enttäuschenden Ordos-Wochenende noch einmal in eine bessere Position schieben. Das Lamborghini-Duo von Münnich hat derzeit zwölf Punkte Rückstand auf Krumm/Luhr - ein solides Qualirennen und ein gutes Championship-Rennen sind also der Schlüssel auf dem Weg zum möglichen Titel. In der Teamwertung liegen JRM-Nissan (190 Punkte), Hexis-Aston Martin (185) und Münnich-Lamborghini (182) im engen Clinch, auch Young-Driver-AMR (167) hat mit seinen Aston Martin DBR9 noch Chancen.

Mal eben auf dem Goldenport-Parkplatz: Die Streckenposten werden ausgestattet Zoom

Vor allem Ho-Pin Tung wird beim kommenden Peking-Wochenende wieder im Zentrum des Interesses der chinesischen Fans stehen. "Nach einem weniger erfolgreichen Wochenende in Ordos freue ich mich nun auf Peking", sagt der Exim-Corvette-Pilot. "Ich bin allerdings nicht sicher, ob unser Auto so gut zum Kurs passt. Überholen ist dort sehr schwierig, daher wird vor allem das Qualifying enorm wichtig."

Für die GT1-WM-Verantwortlichen wäre ein Erfolg von Tung ebenfalls wichtig. Man will sich auf diesem extrem wichtigen Automobil-Markt schnell etablieren. Daher fügte man zu den beiden Rennwochenenden in Ordos und Peking noch einen weiteren Event hinzu. Am kommenden Sonntagabend fahren alle Fahrzeuge der GT1-WM in den Straßen um das Olympiastadion ("Vogelnest") ein Showrennen unter Flutlicht. "Unser Ziel ist es, ein solches Flutlicht-Rennen für 2012 fest im Kalender zu haben", sagt Promoter Stephane Ratel.

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