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GT1-WM: Stehen 2012 die Türen offen?
GT1-Protomoter Stephane Ratel will die Serie möglichst schnell für weitere Hersteller öffnen: Den GTE- und GT3-Autos den Zutritt nicht verwehren
(Motorsport-Total.com) - Die GT1-Weltmeisterschaft wird die kürzlich begonnende Saison mit 16 bis 20 Fahrzeugen absolvieren. Mit einigen Anstrengungen ist es gelungen, wenigstens Corvette wieder ins Feld zu bringen, Maserati ist ab sofort nicht mehr am Start. Die große Frage ist, wie sich die Serie für die Zukunft aufstellen möchte, um wieder mehr Hersteller anzulocken.

© DPPI
Problem der GT1-WM: Die Homologation einiger Fahrzeuge läuft bald aus
"Es gibt dermaßen viele GT-Autos dort draußen. Die müssen wir in unsere Serie bekommen", wird Promoter Stephane Ratel von 'Autosport' zitiert. Der Belgier weiß genau, wie viele Möglichkeiten sich bieten, denn seine eigene Endurance-Serie für GT3-Autos boomt. "Wenn man GT1, GTE und GT3 zusammennimmt, dann gibt es bestimmt 15 verschiedene Autos im GT-Bereich."
Die GT1-WM soll sich per Reglement für das kommende Jahr offener präsentieren. "Solange die Performance auf dem gleichen Niveau ist, spielt es doch überhaupt keine Rolle, wo die Autos ihre Wurzeln haben. Man könnte zum Beispiel GT3-Autos ganz einfach über Gewicht, Air-Restrictor und GT1-Aerodynamik auf das Level bekommen", meint Ratel.
Sollten diese Ideen zum kommenden Jahr zügig umgesetzt werden, dann darf man sich großen Zuwachs erhoffen. Immerhin hätten unter anderem Audi, Mercedes, Ferrari, Porsche und auch Lotus entsprechende Fahrzeuge. "Uns würde es gut passen, wenn wir unser GTE-Produkt einsetzen könnten", sagt Aston-Martin-Teamchef George Howard-Chappell. Die Briten wollen möglichst zum Jahr 2012 vom DB9 auf den Vantage umsatteln.

