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Riesiges GTWC-Starterfeld 2023: Auf diese Gegner trifft Valentino Rossi

56 GT3-Fahrzeuge im Endurance-Cup, ein Rekordfeld von 40 Autos im Sprint-Cup: Die GTWC Europe platzt 2023 aus allen Nähten - Die Gegner von Rossi und Co. vorgestellt

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Legende Valentino Rossi geht 2023 in sein zweites GT3-Jahr. Einen ersten Erfolg konnte der neue BMW-Werksfahrer mit seinem Einsatzteam WRT im Januar feiern, als er bei den 24h von Dubai mit seinen Teamkollegen Tim Whale, Sean Gelael, Max Hesse und Maxime Martin als Dritter auf das Podium fuhr.

Titel-Bild zur News: Augusto Farfus, Maxime Martin, Valentino Rossi

Valentino Rossi geht 2023 in seine zweite GTWC-Saison Zoom

Bei den 12h von Bathurst belegte der 44-jährige Italiener zusammen mit Martin und Augusto Farfus den sechsten Platz. Das Tagesgeschäft für den Doktor heißt in diesem Jahr aber wieder GT-World-Challenge Europe. Auch dort tritt Rossi gemeinsam mit Martin an. Das italienisch-belgische Duo bestreitet die komplette Saison im WRT-BMW #46.

Während Rossi/Martin den M4 GT3 im Sprint-Cup für sich alleine haben, werden sie im Endurance-Cup zusätzlich von Farfus unterstützt. Mit diesem Trio sind durchaus Top-Resultate möglich. Die Ergebnisse der vier einzelnen Prolog-Sessions sind jedenfalls vielversprechend: Rossi und Co. belegten die Plätze acht, sechs, zehn und sechs.

GTWC Sprint und Endurance mit riesigen Starterfeldern

Doch die Konkurrenz für Rossi und Co. ist hochkarätig und vor allem zahlreich. Stéphane Ratels SRO erlebt in diesem Jahr einen kaum gekannten Boom, der unter anderem durch die Situation in Deutschland befeuert wird. Bekanntlich hat der ADAC die Markenrechte an der DTM übernommen und die hiesige Motorsport-Landschaft neu strukturiert.

Diese Umstrukturierung betrifft vor allem das ADAC GT Masters, dem selbst in der "zweiten Liga" ein Schattendasein hinter den LMP3-Rennern drohte. Einige Teams orientieren sich daher neu und wechseln in die kontinentale GT3-Rennserie der SRO. Zu den Neueinsteigern oder Rückkehrern zählen Grasser Racing (Lamborghini) und Rutronik Racing (Porsche).

Im Endurance-Cup stehen nicht weniger als 56 GT3-Fahrzeuge von sieben Herstellern auf der permanenten Starterliste, für den Sprint-Cup hat die SRO ein Rekordstarterfeld von 40 Autos von acht Marken bekannt gegeben. 'Motorsport-Total.com' stellt euch die Starterfelder beider Cups in separaten Fotostrecken vor. Für die komplette Saison aus Sprint- und Endurance-Cup sind 29 GT3-Fahrzeuge gemeldet.


Fotostrecke: Teams & Fahrer GTWC Europe Endurance Cup 2023

29 GT3-Fahrzeuge für die komplette Saison gemeldet

Das große Sprint-Cup-Feld sorgt in dieser GTWC-Saison für ein Kuriosum: Aus Platzgründen können die Fahrzeuge des Bronze-Cups an den Wochenenden in Brands Hatch und Zandvoort nicht teilnehmen. Somit bleiben den Teilnehmern dieser Klasse nur die sechs Wertungsläufe in Misano, Hockenheim und Valencia, um ihren Meister zu küren.

"Es ist etwas ganz Besonderes, dass wir zum ersten Mal 40 Autos für die [Sprint-]Serie verpflichtet haben. Ich möchte mich bei allen Teams bedanken, die uns in diesem Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben. Das Starterfeld im Endurance-Cup bleibt auf dem gewohnt extrem hohen Niveau, und ich weiß, dass wir uns bei den 24h von Spa auf ein besonders beeindruckendes Starterfeld freuen können", sagt Ratel.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem, was wir über den Winter erreicht haben, aber die harte Arbeit hört nicht auf. Jetzt müssen wir bescheiden bleiben und die Saison abliefern, die unsere Konkurrenten, Partner und Fans verdient haben."


Fotostrecke: Teams & Fahrer GTWC Europe Sprint Cup 2023

Rossi und Co. fehlen beim Prolog 0,7 Sekunden

Einen ersten Vorgeschmack lieferten die bereits erwähnten offiziellen Testfahrten in Le Castellet, die von Mercedes-AMG und Audi dominiert wurden. Nur Fahrzeuge der beiden deutschen Hersteller schafften es in die Top 5 der kombinierten Zeitenliste. Und es waren ausschließlich AMG-Renner, die in den vier Sessions unter 1:53 Minuten blieben.

Die Bestzeit ging in 1:52.701 Minuten an den Akkodis-ASP-Mercedes #88. Der Winward-Mercedes #57 belegte in der kombinierten Zeitenliste den zweiten Platz (+0,175 Sekunden), gefolgt vom Boutsen-Audi #17 (+0,354), dem GetSpeed-Mercedes #777 (+0,371) und dem Comtoyou-Audi #11 (+0,407). Alle diese Fahrzeuge erzielten ihre Bestzeit in Session 3.

Die schnellste Zeit des WRT-BMW von Rossi und Co., ebenfalls am Vormittag des zweiten Testtages erzielt, lag 0,702 Sekunden über dem Bestwert von Akkodis ASP. Das erste Rennen der GTWC-Saison 2023 findet am 23. April mit den 3h von Monza statt. Die letzten beiden Rennen gehen am 14. und 15. Oktober in Zandvoort über die Bühne.

GTWC, Test, Prolog, Le Castellet, Mercedes-AMG, Akkodis ASP

Schnellster beim Prolog: Der Akkodis-ASP-Mercedes #88 Zoom

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