Maserati MC20 GT2 absolviert Rollout: Intensive Testphase beginnt

Meilenstein für den Maserati MC20 GT2: Erster Testeinsatz in Varano de Melegari in Italien - Der MC12-Nachfolger wird nun einem intensiven Testprogramm unterzogen

(Motorsport-Total.com) - Maserati hat die ersten Kilometer mit seinem neuen GT-Flaggschiff zurückgelegt: Andrea Bertolini drehte mit dem MC20 GT2 die ersten Runden im Autodromo Riccardo Paletti, der Rennstrecke in Varano de Melegari bei Parma. Der Bolide war in einem Camouflage-Design mit Farben der italienischen Nationalflagge gehalten.

Titel-Bild zur News: Rollout des Maserati MC20 GT2 in Varano

Rollout des Maserati MC20 GT2 in Varano Zoom

Der MC20 GT2 tritt die Nachfolge des legendären Maserati MC12 GT1 an, mit dem Bertolini Ende der 2000er Jahre mehrere Titel in der FIA-GT-Serie gewonnen hat. Maserati kündigt zudem ein umfassendes Testprogramm an. Ob dazu auch Renneinsätze gehören, verrät die Marke noch nicht.

"Die ersten Tage sind immer ziemlich einzigartig", sagt der 49-Jährige. "Das gilt besonders für mich, weil ich das Glück hatte, Maserati schon in der GT1-Weltmeisterschaft zum Erfolg zu führen, wo ich vier Titel gewann."

"Jetzt sind wir dabei, mit einem weiteren wunderbaren Automobil wieder auf die Renntrecke zu gehen. Wir haben viele Tests durchgeführt, und die ersten Rückmeldungen sind positiv. Sich wieder hinter das Steuer eines GT-Rennwagens zu setzen, war wirklich aufregend, und ich konnte sehen, dass alle Beteiligten sehr enthusiastisch und motiviert sind."

Mindestalter von 40 Jahren ab der Saison 2023 aufgehoben hat. Dementsprechend ist der Bolide, der über die Balance of Performance (BoP) an andere Fabrikate angepasst wird, nicht auf Höchstleistung, sondern auf ein angenehmes Fahrverhalten und ein breites Arbeitsfenster getrimmt.


Fotostrecke: Rollout Maserati MC20 GT2

"Wir haben uns darauf konzentriert, ein Produkt zu entwickeln, das sich nicht nur gegen seine Konkurrenz durchsetzt, sondern auch in Bezug auf Handling, Komfort und Leistung ein ideales Auto für unsere Gentleman-Fahrer ist. Wir möchten, dass sie in diesem Auto ein einzigartiges Gefühl erleben", sagt Bertolini.

Fakten zum Maserati MC20 GT2

Lassen wir die PR-Mappe von Maserati sprechen, denn schöner können wir es auch nicht mehr beschreiben: "Der Maserati GT2 wurde vom Maserati Engineering in Zusammenarbeit mit dem Maserati Centro Stile entwickelt, um auch die für die Marke typischen ästhetischen Standards zu gewährleisten. Er nutzt den außergewöhnlichen Nettuno V6-Motor, der im MC20 630 PS leistet." (Technische Daten Maserati MC20 GT2)

"Zu den wichtigsten technischen Spezifikationen gehören die patentierte MTC-Technologie (Maserati Twin Combustion) auf Basis von Formel-1-Techniken, das ultraleichte Monocoque aus Carbon - eine hervorragende Lösung für ein gutes Leistungsgewicht - und die leichte Vollverbundkarosserie."

"Bei dieser können aerodynamische Eigenschaften bis ans Limit ausgenutzt werden, um die vertikale Belastung zu verbessern und gleichzeitig die beste Effizienz in Bezug auf den Luftwiderstand zu erreichen."

Rendering: So könnte die Rennversion des Maserati MC20 GT2 aussehen

Rendering: So könnte die Rennversion des Maserati MC20 GT2 aussehen Zoom

"Große Aufmerksamkeit wurde der Entwicklung der idealen Balance der aerodynamischen Belastung geschenkt. Der Unterboden wurde eigens entwickelt, um die beste Synergie mit dem Frontsplitter und dem einstellbaren Heckflügel zu erzielen. Das Fahrzeug besitzt zudem für einen optimierten Komponententausch eine abnehmbare Karosserie mit Schnellverschlüssen. Ergänzend zeichnet sich das Chassis durch eine hohe Torsions- und Biegesteifigkeit aus."

"Die Lenkunterstützung des GT2 ist vollelektrisch. Alle Aufhängungsteile des Fahrzeugs sind spezielle Rennsportkomponenten. So gibt es sowohl vorne als auch hinten einstellbare Stoßdämpfer und justierbare Stabilisatoren. Dazu kommen ein sequenzielles Sechsgang-Renngetriebe und Schaltwippen am Lenkrad mit elektronischem Schaltaktuator."

"Die mit Alcantara verkleidete Carbon-Armaturentafel und das Zehn-Zoll-Datenerfassungssystem bilden einen futuristischen Innenraum mit intuitiver Bedienung."

Futuristisch ist auch noch das Renndebüt, denn das steht aktuell noch nicht fest. Zur Saison 2024 soll der Bolide allerdings in den Rennbetrieb gehen. Dann stellt er sich den etablierten GT2-Fahrzeugen von Porsche, Audi, KTM, Lamborghini, Brabham und Mercedes-AMG.

Mit dem Kundensportprogramm verfügt Maserati wieder über ein Motorsportprogramm mit Verbrennungsmotor, das den Werkseinsatz in der Formel E ergänzt.

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