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Stuck-Brüder ab sofort in der Rolle der Jäger
Am Wochenende gastiert das GT-Masters mit Johannes und Ferdinand Stuck in Assen, wo die Brüder die verlorenen Punkte wettmachen wollen
(Motorsport-Total.com) - Das ADAC-GT-Masters absolviert im Endspurt noch ein Auslands-Gastspiel: Am Wochenende wird im niederländischen Assen die vorletzte Runde der Saison 2011 ausgetragen. Die Stuck-Brüder Johannes und Ferdinand haben dabei ein klares Ziel vor Augen: Sie wollen vor dem Finale in Hockenheim ihr Punktekonto noch einmal kräftig aufstocken.
© ADAC GT Masters
Ferdinand (li.) und Johannes Stuck wollen in Assen weitere Trophäen einfahren
Am vergangenen Rennwochenende auf dem EuroSpeedway Lausitz fehlte den Stuck-Brüdern das Glück. Sie konnten erstmals in dieser Saison keine Punkte sammeln und verloren die Gesamtführung in der Fahrerwertung. Ausschlaggebend dafür waren mehrere Faktoren: Neben 15 zusätzlichen Kilogramm im Rahmen der Balance of Performance mussten die beiden in den Lamborghini Gallardo weitere 30 Kilogramm für ihren Sieg am Red Bull Ring einladen.
Im ersten Rennen reichte es nur für den 16. Rang, im zweiten Rennen brach in der Einführungsrunde eine Radmutter, und Ferdinand rollte aus. In der Fahrerwertung fielen Johannes und Ferdinand auf den zweiten Platz hinter Dino Lunardi und Alexandros Margaritis zurück.
Auf dem TT Circuit in Assen wollen die Stuck-Brüder das Blatt nun wieder wenden. Der Highspeed-Kurs ist 4,555 Kilometer lang und vor allem im Motorradsport weltberühmt. Doch auch für Piloten auf vier Rädern hält er eine Menge Herausforderungen bereit. Dazu zählen Mutkurven wie die Ramshoek, die mit mehr als 200 km/h durchfahren wird. Assen ist die Hauptstadt der niederländischen Provinz Drenthe. Sie liegt etwa 180 Kilometer nordöstlich von Amsterdam und 30 Kilometer südlich von Groningen.
"Assen ist für mich völliges Neuland", sagt Johannes Stuck. "Also müssen wir zunächst in erster Linie die Strecke kennenlernen und gleichzeitig versuchen, eine gute Abstimmung herauszuarbeiten. Ich bin jedoch sehr zuversichtlich, dass uns das gelingen wird und wir mit unserem Gesamtpaket konkurrenzfähig dastehen werden. Unser Ziel ist, die verlorenen Punkte vom Lausitzring wieder aufzuholen."
"Wir haben zwar die Tabellenführung verloren, aber es macht auch Spaß, der Jäger zu sein", findet Ferdinand Stuck. "Ich bin schon einmal in Assen gefahren, von daher ist die Strecke für mich nicht vollkommen neu. Wir müssen sehen, wie gut der Kurs unserem Lamborghini Gallardo liegt. Es wird entscheidend sein, für das Qualifying gut aufgestellt zu sein. Denn mit einem guten Startplatz ist die Grundlage für ein erfolgreiches Rennen gelegt."
