• 16.09.2011 23:01

Jöns/Mies holen für Abt-Audi beide Poles in Assen

Die Abt-Audi-Piloten Christer Jöns/Christopher Mies nehmen die GT-Masters-Läufe in Assen von der Pole-Position in Angriff - Lunardi/Margaritis zweimal in Reihe eins

(Motorsport-Total.com) - Das Abt-Team meldete sich im Qualifying zum ADAC-GT-Masters im niederländischen Assen wieder an der Spitze in der "Liga der Supersportwagen" zurück. Die eindrucksvolle Serie des Teams aus dem Allgäu, das in Assen bisher ungeschlagen ist, setzten Christer Jöns und Christopher Mies im Zeittraining fort.

Titel-Bild zur News:

Christopher Mies/Christer Jöns starten in Assen zweimal von der Pole

Im ersten Qualifying nutzte Jöns die Stärke seines Audi R8 auf dem Highspeed-Kurs im Norden der Niederlande aus und sicherte sich die Pole-Position. "Die Abt-Audi waren in der Vergangenheit hier in Assen zwar schon immer sehr stark, nach der Tendenz in den letzten Rennen hätte ich aber nicht gedacht, dass es hier zur Pole reicht", freute sich Jöns. Der erste Startplatz ließ auch Titelkandidat Mies jubeln, der sich in Assen erstmals den Abt-Audi mit Jöns teilt und so beim vorletzten ADAC-Masters-Weekend der Saison 2011 in einer perfekten Ausgangslage im Titelkampf ist.

Dicht im Nacken sitzt dem Abt-Audi der BMW ALPINA B6 von Tabellenführer Dino Lunardi aus dem Engstler-Team, der sich die erste Startreihe mit Jöns teilt. Diego Alessi fuhr in einer Callaway-Corvette Z06 die drittschnellste Zeit vor dem Reiter-Lamborghini Gallardo von Ferdinand Stuck, der zusammen mit Bruder Johannes auf Tabellenrang zwei liegt.

Im zweiten Qualifying für das Rennen am Sonntag wiederholte Mies die Leistung seines Teamkollegen Jöns und uhr wie bereits im Vorjahr zur Pole in Assen. "Ich war sehr überrascht, dass ich hier auf die Pole gefahren bin", so Mies nach seiner insgesamt dritten Pole-Position im ADAC-GT-Masters. "Ich hatte keine richtig freie Runde, daraufhin hat mich mein Renningenieur schon früh zurück an die Box beordert. Er hat mich noch eine Runde fahren lassen, doch dann hatte ich einen kleinen Dreher und war recht deprimiert. Als er mir mitteilte, dass ich zuvor schon die Bestzeit gesetzt habe, war ich komplett überrascht."

Für Brisanz im Titelkampf sorgte Alexandros Margaritis, der im BMW ALPINA des Engstler-Teams als Zweitschnellster für eine identische erste Startreihe für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag sorgte. Die zweite Startreihe teilen sich Jens Klingmann im zweiten Abt-Audi R8 und GT3-Europameister Daniel Keilwitz in einer Callaway-Corvette Z06. Johannes Stuck fuhr im Reiter-Lamborghini Gallardo auf Startplatz fünf vor GT-Masters-Rückkehrer Kuba Giermaziak im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon.

Lokalmatadore wollen vor heimischen Publikum glänzen

Schnellster Niederländer im ersten Zeittraining war Ricardo van der Ende, der sich im BMW Z4 der Gaststarter von Faster Racing Startplatz zehn sicherte. Van der Ende und Teamkollege Duncan Huisman sind am Wochenende im Doppeleinsatz. Die beiden Niederländer starten auch parallel im GT4-European-Cup im Rahmenprogramm und können sich in Assen bereits vorzeitig den Titel sichern.

Noch besser lief es im zweiten Qualifying für den amtierenden Champion Peter Kox, der sich im Reiter-Lamborghini Gallardo zusammen mit Amateurpilot Marc Hayek Startplatz sieben für das Rennen am Sonntag sicherte. Tourenwagen-Star Tom Coronel stellte seinen BMW ALPINA B6 vom Team Engstler beim ersten Einsatz im ADAC-GT-Masters auf Startplatz zwölf für Rennen zwei.

Durchwachsen verlief das Qualifying für Skisprunglegende Sven Hannawald und Ex-Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen in ihrer Callaway-Corvette Z06. Hannawald, der derzeit auf Platz vier der Amateurwertung des ADAC-GT-Masters liegt, startet am Samstag von Position 30. Sein Teamkollege, der an diesem Wochenende erstmals in Assen startet, fuhr auf Startplatz 15 für das Rennen zwei am Sonntag. "Das Qualifying war gar nicht so schlecht, aber wir waren noch nicht ganz zufrieden mit dem Auto", so Frentzen.

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