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  • 12.09.2011 15:21

GT-Masters: Vorentscheidung fällt in den Niederlanden

Am kommenden Wochenende gastiert das ADAC-GT-Masters auf dem schnellen TT Circuit in Assen - Spannung im Titelkampf und in der Amateurwertung

(Motorsport-Total.com) - Die ADAC-GT-Masters-Saison 2011 war bisher an Spannung nicht zu überbieten. Acht verschiedene Fahrerpaarungen standen in diesem Jahr schon ganz oben auf dem Siegerpodest, fünf Mal wechselten bisher die Tabellenführer. Beim vorletzten Rennwochenende der "Liga der Supersportwagen" im niederländischen Assen fällt die Vorentscheidung im Titelkampf.

Titel-Bild zur News:

Alexandro Margaritis/Dino Lunardi reisen als Tabellenführer nach Assen

Als neue Tabellenführer wollen Alexandros Margaritis und Dino Lunardi im BMW ALPINA B6 des Engstler-Teams ihren Vorsprung auf dem High-Speed-Kurs im Norden des Landes ausbauen. n der Tabelle haben sich Margaritis/Lunardi einen Vorsprung von 17 Punkten auf den Reiter-Lamborghini Gallardo von Ferdinand und Johannes Stuck erarbeitet.

Vor dem Rennwochenende in den Niederlanden ist der ehemalige DTM-Pilot Margaritis optimistisch: "Ich kenne Assen zwar noch nicht, aber nach den Aussagen der Ingenieure sollte die Strecke sehr gut für uns sein." Teamkollege Lunardi weiß allerdings auch, dass der Weg zum Titel noch hart wird: "In den vier Rennen in Assen und beim Finale in Hockenheim sind immerhin noch maximal 100 Punkte für die Sieger zu vergeben."

Ihren Rückstand auf den giftgrünen BMW ALPINA aufholen wollen nicht nur die Stuck-Brüder, sondern auch die Assen-Vorjahressieger Christopher Mies und Luca Ludwig im Abt-Audi R8, die 26 Punkte Rückstand haben. Die derzeit Drittplatzierten in der Fahrerwertung können auf die Stärke der "Äbte" in den Niederlanden bauen. Seit dem Einstieg in das ADAC-GT-Masters 2009 waren die Fahrer von der Mannschaft aus dem Allgäu in Assen unschlagbar. "Es wird sehr schwer für uns, aber Abt hat in Assen eine eindrucksvolle Bilanz und dem Audi R8 liegt die Strecke sehr gut", gibt sich Mies kämpferisch.

Starke Verfolgergruppe hofft auf ihre Chance

Hinter dem Spitzentrio in der Meisterschaft lauert eine starke Verfolgergruppe, die von Florian Stoll angeführt wird, der sich im Mercedes-Benz SLS AMG von des MS-Teams beim Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz den ersten Sieg sicherte. Auf den Anschluss im Titelkampf hoffen auch Jens Klingmann und Christer Jöns im zweiten Audi R8 von Abt.

Auf den Tabellenplätzen sechs bis acht lauert ein Mercedes-Trio von den Teams Heico mit Lance-David Arnold/Andreas Zuber und den beiden Österreichern Dominik Baumann/Hari Proczyk sowie Christiaan Frankenhout/Andreas Wirth auf seine Chance. Frankenhout ist der bestplatzierte Niederländer im Feld.

In der zweiten Saisonhälfte fahren der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Heinz-Harald Frentzen und Skisprunglegende Sven Hannawald in ihrer Corvette Z06 von Callaway Competition auf der Erfolgsspur. Beim Gastspiel auf dem Red-Bull-Ring in Österreich verpasste das Corvette-Duo das Podium nur um 1,6 Sekunden. Hannawald fuhr zuletzt zu zwei Siegen in der Amateurwertung. In den Niederlanden wird Hannawald dem ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeister die Strecke zeigen. "Ich war noch nie in Assen, aber ich freue mich auf jede neue Rennstrecke", so Frentzen.

Hochspannung in der Amateurwertung

Noch mehr Spannung als der Kampf um die Gesamtwertung bietet die Amateurwertung des ADAC-GT-Masters. Porsche-Fahrer Swen Dolenc aus dem Team Fach Auto Tech hat in der Lausitz erstmals die Tabellenführung von Marc Hayek im Reiter-Lamborghini Gallardo erkämpft. In den Niederlanden will Hayek, der keinen Geringeren als den amtierenden Meister Peter Kox an seiner Seite hat, seinen Rückstand von sieben Punkten reduzieren. Der erfahrene Profi Kox weiß aber, dass die Rennen in Assen schwer werden: "In Assen haben wir auf dem Weg zum Meistertitel schon im vergangenen Jahr ein sehr schwieriges Wochenende erlebt."

Auf seine Chance lauert in den Niederlanden auch Oliver Mayer im Mercedes SLS AMG von Black Falcon, der mit nur sieben Punkten Rückstand auf Hayek Tabellendritter ist. Um Punkte in der Amateurwertung kämpft auch Ronald van der Laar zusammen mit Michael Bleekemolen. Die beiden Niederländer, die mittlerweile zu den "Urgesteinen" im GT-Masters zählen, wechselten vor der Saisonmitte auf einen Mercedes-Benz SLS AMG und schießen sich immer besser auf den Flügeltürer ein.

Hochkarätige Gäste aus der GT3-Europameisterschaft

Die Fans in Assen dürfen sich auf ein Feld von rund 40 Supersportwagen freuen und können auch einem starken einheimischen Team die Daumen drücken. Faster Racing bringt zwei BMW Z4 für das niederländische Quartett Ricardo van der Ende/Duncan Huismann und Jeroen den Boer/Simon Knap an den Start. Die niederländische Mannschaft kämpft in der GT3-Europameisterschaft um den Titel und stellt sich nun erstmals der am härtesten umkämpften GT-Meisterschaft Europas.

Ebenfalls mit einem BMW Z4 startet die schwedische Mannschaft von WestCoast in den Niederlanden. Mit einem Audi R8 von Swiss Racing ist auch wieder der ehemalige Midland- und Spyker-Formel-1-Pilot Markus Winkelhock zusammen mit Pierre von Mentlen von der Partie.

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