• 12.08.2011 21:37

Pole-Serie von Ferdinand Stuck hält an

Ferdinand Stuck und Thomas Jäger nehmen die beiden Rennen zum ADAC-GT-Masters auf dem Red-Bull-Ring von Startplatz eins in Angriff

(Motorsport-Total.com) - ADAC-GT-Masters-Tabellenführer Ferdinand Stuck im Lamborghini Gallardo von Reiter Engineering und Thomas Jäger im MS-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 durften nach dem Zeittraining auf dem Red-Bull-Ring jubeln. Stuck setzte seine beeindruckende Pole-Serie bei seinem Heimspiel fort und stellte den Lamborghini zum dritten Mal in Folge auf den ersten Startplatz für Rennen eins am Samstag. Jäger sicherte sich bei der Österreich-Premiere der "Liga der Supersportwagen" die Pole-Position für das zweite Rennen am Sonntag und sorgte für die erste Pole von Mercedes-Benz im ADAC-GT-Masters.

Lange sah es im ersten Qualifying nach einer Pole-Position für Corvette-Pilot Diego Alessi aus, der unbedrängt an der Spitze lag. Doch dann griff Stuck an und knöpfte dem Italiener die Bestzeit ab. "In den ersten Runden ging bei mir nicht viel, mir fehlte Zeit und ich hing ständig im Verkehr", sagte Stuck. "Doch dann hat alles gepasst. An den Anblick, mit komplett freier Sicht als Erster in das Rennen zu starten, kann ich mich so langsam gewöhnen", jubelte der Sohn von Rennfahrerlegende "Strietzel" Stuck.

Titel-Bild zur News: Ferdinand Stuck

Ferdinand Stuck startet zum dritten Mal in Folge von der Pole-Position

Alessi startet neben Stuck aus der ersten Reihe, aus Startreihe zwei gehen Dino Lunardi im BMW ALPINA B6 des Engstler-Teams und Heiko Hammel in einer Dodge Viper von Mintgen-Motorsport ins Rennen. Von den Plätzen fünf und sechs starten die beiden Porsche 911 von a-workx-Akrapovic mit Sebastian Asch und vom MRS-Team mit Christian Engelhart am Steuer.

Grandioses Comeback für Thomas Jäger

Eine drohende Gewitterfront über dem Red-Bull-Ring sorgte im zweiten Qualifying für Hektik. Um noch vor dem erwarteten Regen eine Bestzeit zu fahren, brannten die GT-Masters-Piloten ein regelrechtes Zeitenfeuerwerk ab. Dabei war Rückkehrer Thomas Jäger am Ende der Glückliche und fuhr zur ersten Pole-Position eines Mercedes SLS in der "Liga der Supersportwagen".

"Mit MS Racing habe ich vor zwei Jahren den Porsche Carrera Cup gewonnen, wir sind anscheinend eine gute Kombination", freute sich Jäger. "Das Team hat im Vorfeld hier bereits getestet und uns ein perfektes Auto hingestellt. Schon im Freien Training hat das Setup zu 99 Prozent gepasst. Ich hätte allerdings im Qualifying keinen Deut schneller fahren können, alles war extrem eng."

Die große Leistungsdichte zeigte sich auch im Klassement, die schnellsten 17 Fahrzeuge lagen innerhalb von einer Sekunde. Neben Jäger startet Michael Ammermüller im a-workx-Akrapovic-Porsche 911 aus der ersten Startreihe. Aus Reihe zwei starten am Sonntag Alexandros Margaritis im BMW ALPINA B6 des Engstler-Teams und Ex-Formel 1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen in einer Callaway-Corvette. GT-Masters-Tabellenführer Johannes Stuck sicherte sich mit Startplatz fünf ebenfalls eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag.