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Perera vergleicht Teams: "Emil Frey ist ein großer Name, ein großes Team"

Franck Perera vergleicht seine Zeit in den Lamborghini-Teams Grasser und Emil Frey - Außerdem blickt er auf seine GT3-Teamkollegen zurück

(Motorsport-Total.com) - Er ist ein echtes Urgestein: Franck Perera ist seit über sieben Jahren im GT-Sport unterwegs und wurde 2018 in den Werkskader von Lamborghini aufgenommen. Im Laufe seiner Karriere ist er für das österreichische Traditionsteam Grasser gefahren, aktuell startet der Franzose aber für Emil Frey im ADAC GT Masters. Der 38-Jährige vergleicht die beiden Lamborghini-Teams.

Titel-Bild zur News: Arthur Rougier, Franck Perera

Arthur Rougier und Franck Perera starten für Emil Frey im ADAC GT Masters Zoom

"Grasser hatte hier sehr viel Erfahrung im ADAC GT Masters", sagt er. "Sie waren lange hier. Für mich war Grasser auch wie eine Familie. Ich habe viele Jahre mit ihnen zusammen verbracht. Sie waren auch ein Teil davon, als ich zu Lambo kam. Daher respektiere ich das Team wirklich. Es ist ein bisschen seltsam, ohne sie in Österreich zu sein."

Sein Wechsel zum Frey-Team ist für Perera aber keine große Umstellung: "Mit Emil Frey habe ich 2020 schon eine Saison zusammen verbracht, und vergangenes Jahr haben sie mich auch für die 24h von Spa angerufen. Emil Frey ist ein großer Name, ein großes Team. Es hat großes Potenzial. Es ist ein neues Team in dieser Meisterschaft, aber wir schlagen uns schon jetzt gut."

Gute Start in die Saison

Bisher haben Perera und sein französischer Teamkollege Arthur Rougier in Oschersleben einen zweiten Platz eingefahren. Nach vier Läufen in Deutschland und im österreichischen Spielberg liegt das Frey-Duo auf dem neunten Platz der Gesamtwertung. "Wir hatten ein bisschen Pech bisher, aber es ist auch nicht einfach mit drei Fahrzeugen", meint Perera.

"Wir verbessern immer noch ein paar Punkte", so der Franzose weiter. "Aber das Potenzial ist da. Wir haben die Saison mit einer Poleposition begonnen, wir hätten gewinnen können. Aber Arthur war noch dabei, sich zu verbessern. An diesem Wochenende läuft es schon besser. Die Saison kann nur besser werden." Rougier ist 22 Jahre alt und hat im Jahr 2017 die französische Formel-4-Meisterschaft gewonnen. Im GT3-Sport muss der Youngster aber noch eine Menge lernen.


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In seiner Karriere hat Perera mit vielen verschiedenen Fahrern zusammengearbeitet. Im GT3-Sport ist es üblich, sich ein Auto mit einem Teamkollegen zu teilen. In Pereras Fall waren das Ezequiel Perez-Companc, Rolf Ineichen, Albert Costa und eben der junge Rougier, der der neuste Teamkollege des Franzosen ist.

Wer war der beste Teamkollege?

Doch wer war von ihnen der stärkste Fahrer? "Man kann nicht sagen, wer der Beste ist", gibt sich Perera diplomatisch. "Sicher, mit Albert hatte ich eine gute Beziehung. Wir haben auch immer noch eine gute Beziehung, da gibt es keine Probleme. Aber dieses Jahr war nicht einfach in Sachen BoP [Balance of Performance] und alles. Und die Regeln waren anders, anderer Renndirektor und alles ... Wir können sagen, dass wir aus vielen Gründen Pech hatten."

Mit Ineichen teile Perera "viele schöne Momente". "Vergangenes Jahr hatte ich eine meiner besten Saisons mit ihm zusammen", sagt der 38-jährige Werksfahrer. "Wir wurden Siebter in der Meisterschaft. Wenn man sich das Level ansieht, ist das verrückt. Wir hatten nur zehn Punkte weniger als die Startnummer 63. Das war mega."

Rougier ist der erste französische Teamkollege von Perera, der in seiner Karriere in Italien und in den Vereinigten Staaten von Amerika gelebt hat. Deshalb sagt er: "Auch, wenn ich ein französischer Fahrer bin, fühle ich mich oft nicht wie ein Franzose. Ich bin in anderen Ländern aufgewachsen. Aber wir kommen Schritt für Schritt voran. Er ist sehr jung, 16 Jahre jünger als ich. Da ist der Unterschied groß."

Franck Perera beim ADAC GT Masters in der Startaufstellung

Franck Perera blickt auf seine Teamkollegen zurück Zoom

Obwohl die beiden Piloten "komplett verschiedene Personen" seien, ist für Perera das Projekt bei Frey "interessant". "Die jungen Fahrer werden immer jünger und ich werde immer älter", so der Routinier, der mittlerweile zu den gestandenen GT3-Piloten auf der Welt gehört. "Für mich ist das auch ein Wettbewerb. Du möchtest sehen, ob du immer noch schneller bist als die jungen Fahrer."

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