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  • 09.06.2018 19:45

GT-Masters Spielberg: Erster Saisonsieg für Kirchhöfer/Keilwitz

Corvette-Duo gewinnt Samstagsrennen des GT-Masters in Österreich - Ex-DTM-Champion Timo Scheider auf Platz zwei

(Motorsport-Total.com) - Die Corvette-Piloten Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz wurden im Samstagsrennen des GT-Masters auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg ihrer Favoritenrolle gerecht. Souverän fuhr das Duo am Steuer der Callaway-Corvette zum ersten Saisonsieg. Die Plätze zwei und drei gingen an die BMW-Fahrer Timo Scheider und Mikkel Jensen sowie Dennis Marschall und Victor Bouveng, die allesamt für das Schnitzer-Team fahren.

Titel-Bild zur News: GT-Masters 2018 in Spielberg

Erster Corvette-Sieg im GT-Masters 2018 dank Kirchhöfer/Keilwitz Zoom

Ungefährdeter Corvette-Triumph

Polesetter Kirchhöfer setzte sich beim Start durch und behauptete die Führung. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung des Audi R8 LMS von Filip Salaquarda (ISR) setzte sich der Corvette-Pilot leicht vom Feld ab. Zwischenzeitlich baute er seinen Vorsprung bis zum Pflichtboxenstopp auf knapp drei Sekunden aus. Auch Keilwitz blieb danach souverän vorn. Im Ziel hatte der GT-Masters-Champion von 2013 schließlich 0,6 Sekunden Vorsprung und sicherte damit den Titelverteidigern Callaway Competition den ersten Saisonsieg.

Für Rekordsieger Keilwitz war es der 20. Erfolg in der "Liga der Supersportwagen", davon der bereits siebte in Spielberg. Teamkollege Kirchhöfer durfte sich über seinen ersten Sieg freuen. "Es bedeutet mir sehr viel, im GT-Masters gewonnen zu haben", so Premierensieger Kirchhöfer. "Ich bin sehr glücklich und genieße jetzt erst mal den Moment."

Auf den Verfolgerpositionen gab es vor allem in der zweiten Rennhälfte zahlreiche spannende Zweikämpfe - bedingt auch durch zwei weitere kurze Safety-Car-Phasen zum Bergen des Audi R8 LMS von Mike David Ortmann (Mücke) und des BMW M6 GT3 des Österreichers Christopher Zöchling (MRS). Die Positionen zwei und drei gingen am Ende an die beiden Schnitzer-BMW. Das Team aus Freilassing feiert den ersten zweifachen Podesterfolg in der Rennserie. Ex-DTM-Champion Scheider und Jensen setzten sich dabei knapp gegen ihre Teamkollegen Marschall und Bouveng durch, für die es das erste Podium im GT-Masters war. Serienneuling Jensen holte damit auch den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung.

Rang vier erkämpften sich Timo Bernhard und Kevin Estre (Team Bernhard) im bestplatzierten Porsche 911 GT3 R. Das Duo war von Startplatz acht ins Rennen gegangen. Die Brüder Sheldon van der Linde und Kelvin van der Linde (Land Motorsport) belegten als beste Audi-Piloten Rang fünf. Dahinter kamen als Sechste die Tabellenführer Robert Renauer und Mathieu Jaminet (Herberth Motorsport) ins Ziel, gefolgt vom Ferrari 488 GT3 des heimischen Teams HB Racing, der von Alfred Renauer und Luca Ludwig gesteuert wurde.

Bestplatzierter Österreicher wurde als Achter Max Hofer zusammen mit Teamkollege Philip Ellis im Audi R8 LMS von Phoenix. Als einzige Mercedes-AMG-Piloten sammelten Indy Dontje und Maximilian Buhk (HTP) auf Rang neun Meisterschaftszähler. Der letzte Punkt ging an die Audi-Fahrer Ricardo Feller und Christopher Haase (Mücke).

Den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung fuhren Rolf Ineichen und Christian Engelhart im Lamborghini Huracan GT3 des unweit der Strecke ansässigen Grasser-Teams ein.

Stimmen der Sieger:

Marvin Kirchhöfer: "Ich glaube, der Grundstein für den Sieg war heute die Pole-Position. Wir hatten ein super Rennen mit einer perfekten Strategie. Es war am Ende jedoch nicht ganz so einfach, wie es vielleicht aussah, denn wir hatten etwas mit Reifenverschleiß zu kämpfen."

Daniel Keilwitz: "Besser konnte es nicht laufen. Die Corvette passt einfach perfekt zum Red-Bull-Ring. Wir wissen, dass wir hier gewinnen müssen, wenn wir um den Titel kämpfen wollen. Denn es kommen noch andere Strecken wie der Sachsenring, die uns nicht so gut liegen. Während der beiden Safety-Car-Phasen zum Schluss habe ich Reifenabrieb aufgesammelt, hatte aber dennoch zwei gute Restarts. Das war eine gute Basis, um vorn zu bleiben."

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