• 05.05.2012 16:24

GT-Masters: Schuberts Aufholjagd bleibt unbelohnt

Noch vor dem Erlöschen der Startampel war das Rennen in Zandvoort für Claudia Hürtgen und Dominik Schwager gelaufen

(Motorsport-Total.com) - Die starke Leistung von Schubert Motorsport blieb im GT-Masters diesmal unbelohnt: Die Mannschaft aus Oschersleben hat das dritte Saisonrennen in Zandvoort nur auf Platz 16 beendet. Fahrer, Team, der BMW Z4 GT3 - obwohl jedes einzelne Zahnrad perfekt ineinandergriff, fehlte zum anvisierten Podiumsrang im stark umkämpften Feld von knapp 40 Fahrzeugen lediglich das nötige Quentchen Glück.

Titel-Bild zur News:

Claudia Hürtgen wurde in der Aufwärmrunde Opfer einer Kollision

Ein kurioser Zwischenfall in der Einführungsrunde kostete Startfahrerin Claudia Hürtgen und ihrem Teamkollegen Dominik Schwager jede Chance auf Meisterschaftspunkte. Hürtgen wurde noch vor dem Erlöschen der Startampel von einem Konkurrenten unverschuldet am Heck getroffen und musste mit einer gebrochenen Felge unplanmäßig an die Box. "Wenn Dein Rennen schon nach 200 Metern gelaufen ist, ist der Frust natürlich groß", sagt Hürtgen.

"Ich hatte mich in der Einführungsrunde nach vorn orientiert und plötzlich einen harten Schlag am Heck gespürt. So hart, dass ich zunächst dachte, nicht nur das Rad sei gebrochen, sondern auch die Aufhängung", beschreibt die Pilotin den Zwischenfall. Statt eines fliegenden Starts von Position sechs aus eilten Hürtgen/Schwager dem Feld deshalb aus der Boxengasse hinterher - doch selbst mit starken Rundenzeiten und kluger Boxenstopp-Strategie endete die folgende Aufholjagd auf Position 16.

"Aus der Boxengasse nachstartend haben wir natürlich alles versucht, nach vorn zu kommen, was jedoch eigentlich aussichtslos war. Wie konkurrenzfähig wir tatsächlich hätten sein können, zeigt das Ergebnis unser Markenkollegen mit dem Z4 GT3", sagt Hürtgen. "Aber: Morgen haben wir wieder ein Chance und sogar noch eine bessere Ausgangsposition." Christer Jöns, angesichts einer Unachtsamkeit Auslöser der Kollision, entschuldigte sich sportlich fair unmittelbar bei Schubert Motorsport.

"Die Situation in der Einführungsrunde war für uns natürlich eine echte Katastrophe", sagt Teamkollege Schwager. "Die Aufholjagd wurde immer schwieriger, je weiter nach vorn wir kamen. Leider ist das Überholen unter Gleichschnellen extrem schwierig. Unser Z4 ist schnell genug, um eine gute Startposition herauszufahren. Wenn wir die Morgen von Platz zwei aus umsetzen können, ist ein Podiumsplatz realistisch. Uns würde es schon reichen, nicht noch einmal so ein Pech wie heute zu haben. Ich blicke mit viel Zuversicht auf das zweite Rennen."

"Wir mussten noch in der Einführungsrunde wechseln und das Feld mit beschädigtem Auto von hinten aufrollen. In dieser engen Meisterschaft war so mehr als Platz 16 nicht drin", blickt Teammanager Stefan Wendl auf das Rennen zurück. "Christer Jöns hat sich mit einer fairen Geste sofort bei uns entschuldigt. Wir schauen jetzt nach vorn und hoffen, dass wir morgen von Startplatz zwei mehr Glück haben. Denn unsere Leistung hat schon heute gestimmt."

Am Sonntag hat Schubert Motorsport in Zandvoort eine weitere Chance auf einen Podestplatz: Im zweiten der beiden einstündigen Rennen startet Dominik Schwager im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 von der zweiten Startposition.

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