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Gize-SLS am Red-Bull-Ring erneut auf Erfolgskurs
Dominik Baumann und Harald Proczyk fuhren beim GT-Masters-Heimspiel in Österreich wieder auf das Podium
(Motorsport-Total.com) - Beim Start in die zweite Saisonhälfte des ADAC-GT-Masters in Österreich konnten Dominik Baumann und Harald Proczyk auf heimischem Boden punkten und damit an den Erfolg des Rennwochenendes am Nürburgring anknüpfen. Im goldenen Mercedes SLS des Gize-Teams schaffte es das Duo am Sonntag, souverän auf Platz drei zu fahren und damit zum dritten Mal auf dem Siegertreppchen zu stehen.
© Gize
Dominik Baumann/Harald Proczyk fuhren am Red-Bull-Ring erneut aufs Podium
Nachdem die beiden Österreicher im Qualifying für beide Läufe Startplatz elf herausfahren konnten, startete Baumann am Samstag auf Slicks in die Regenschlacht. Nach einem guten Start wurde der Gize-SLS gleich in der zweiten Kurve von einem Konkurrenten leicht touchiert, was zu einem Dreher auf der regennassen Rennstrecke führte.
Doch Baumann ließ sich nicht irritieren und ging wie gewohnt aufs Ganze. Er holte sich als Erster Regenreifen in der Box und begann mit mehr als einer Runde Rückstand eine großartige Aufholjagd, die sein Teamkollege Proczyk fortsetzte. So reichte es am Ende des ersten Tages zwar nicht für Punkte, aber immerhin für Platz zwölf - ein Ergebnis, dem angesichts der widrigen Umstände Respekt gebührt.
Im zweiten Rennen glänzten dann nicht nur das Design des goldfarbenen Gize-SLS, sondern am Ende auch die Augen der beiden Piloten. Baumnn/Proczyk zeigten im Lauf am Sonntag, wo sie hingehören - nämlich auf das Podium. Proczyk, dessen erste Begegnung mit einem Rennauto auf dieser Strecke - stattfand, startete den Flügeltürer aus der sechsten Reihe und kam bereits auf Platz neun liegend aus der zweiten Runde.
Beharrlich und fehlerfrei arbeiteten Proczyk wie Baumann sich Platz für Platz nach vorne und behaupteten sich souverän in der Spitzengruppe. Im letzten Viertel des Rennens gelang es dem 18-jährigen Baumann, der jüngster Fahrer im Feld ist, an Sven Hannawald in der Corvette vorbeizuziehen und ihn auf Platz vier zu verweisen. Damit war Rang drei gesichert und es durfte erneut über einen Podiumsplatz gejubelt werden. "Nach dem Pech von gestern sind wir heute verdient belohnt worden", so das Duo Baumann/Proczyk unisono nach dem Erfolg. "Und als Österreicher freuen wir uns doppelt, dass wir es hier auf das Podium geschafft haben."
