Zuber: Zuversicht trotz Doppelausfall
Trotz zweier Ausfälle ist Andi Zuber nach dem ersten GP2-Wochenende zuversichtlich, dass er FMS nach vorne bringen kann: "Es geht etwas weiter!"
(Motorsport-Total.com) - Andi Zuber war bereits vor dem Saisonauftakt der GP2 in Barcelona klar, dass es schwer sein wird, gleich am ersten Rennwochenende aus einem Nachzüglerteam des Vorjahrs (nur Platz zehn in der Teamwertung) ein Topteam zu machen. Zunächst lief es aber gar nicht so schlecht für den Österreicher, der unter der Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate bei Fisichella Motorsport FMS fährt. Startplatz fünf für das Hauptrennen stimme Zuber zuversichtlich.

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Andreas Zuber schöpft aus seinen Zeiten Mut für die nächsten Rennen
Doch dann kam der Motorschaden gleich am Start des Hauptrennens. Zuber: "Da wurde mechanisch noch etwas schlampig gearbeitet. Wegen eines Montagefehlers trat Kühlflüssigkeit aus, daher auch der Motorschaden. Es gab auch im freien Training einen Montagefehler bei der Lenkung. Diese Dinge müssen wir ausmerzen, so etwas darf nicht passieren, wenn du an die Spitze willst! Und ich bin deshalb bei Fisichella Motorsports, weil ich das Team nach vorne bringen soll!"#w1#
Den heutigen Sprint wollte Zuber dann als Longruntest nützen. Doch er schaffte es auch diesmal nicht ins Ziel - Zuber verbog sich nach bei einer leichten Kollission eine Spurstange und musste an die Box. Er konnte zwar weiterfahren, doch als er gerade einen Gegner überholen wollte, platzte der Reifen, Zuber wurde ins Kiesbett geschleudert.
Doch der Österreicher wusste dennoch Erfreuliches zu berichten: "Ich konnte die zweitschnellste Rennrunde fahren, das Auto wird immer besser. Ich lag die ganzen acht Runden lang in den Spitzenzeiten - das hat auch das Team gesehen und so etwas gibt Auftrieb. Nach dem Reifenplatzer ging es dann ins Kiesbett - aber mir ist viel wichtiger, dass unsere Jungs gesehen haben, dass etwas weitergeht."
Zuber hat konkrete Ziele: "Ab Saisonmitte möchte ich regelmäßig Podestplätze einfahren - es ist schön, ein Team weiter zu bringen. Deshalb haben sie mich ja auch an Bord geholt. Wir müssen jetzt einfach zielstrebig weiterarbeiten und Fehlerquellen eliminieren. Ich hoffe, dass wir schon in Monaco die ersten Punkte einfahren können."

