Sprint: Rookie Mortara feiert ersten GP2-Sieg

(Motorsport-Total.com) - Rookie Edoardo Mortara hat in seinem zweiten GP2-Rennen seinen ersten Sieg gefeiert. Der italienische Aufsteiger aus der Formel-3-Euroserie gewann das Sprintrennen in Barcelona. Auf Rang zwei fuhr Romain Grosjean, der gestern Hauptrennen gewonnen hatte. Dritter wurde wie schon gestern der Belgier Jerome D'Ambrosio. Hinter den Top 3 fuhren auch Giedo van der Garde, Kamai Kobayashi und Pastor Maldonado in die Punkte. Nico Hülkenberg wurde in der letzten Runde noch umgedreht und kam als 14. ins Ziel.

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Rookie Edoardo Mortara hat im Sprint seinen ersten Sieg eingefahren

Den Grundstein zum späteren Sieg legte Mortara bereits am Start. Der Arden-Pilot schoss von Startplatz drei aus nach vorn und setzte sich an die Spitze. Einen noch besseren Start legten D'Ambrosio und Grosjean hin, beide machten gleich vier Plätze gut. Dams-Pilot D'Ambrosio katapultierte sich von Rang sechs vor aus zwei, Grosjean fuhr von Startplatz acht vor auf vier hinter iSport-Pilot Giedo van der Garde. Polesitter Kamui Kobayashi (Dams) fiel am Start zurück auf Platz fünf.#w1#

Campos-Pilot Grosjean zeigte auch in diesem Rennen, dass er in dieser Saison zu den großen Titelfavoriten gehört.In der dritten Runde zog er an van der Garde vorbei und übernahm damit Platz drei. In Runde sechs war dann D'Ambrosio dran: Grosjean überholte auch ihn und war Zweiter.

In der Folge sah es so aus, als ob Grosjean auch Jagd auf Mortara machen will. Doch der Franzose hatte Probleme mit Graining am rechten Vorderreifen und musste darauf warten, dass der führende Italiener einen Fehler macht. In der 15. Runde war es soweit: Mortara machte einen kleinen Fehler und Grosjean witterte die Chance auf einen Angriff. Dieser gelang jedoch nicht und danach begnügte sich der Franzose mit Platz zwei, für Mortara war der Weg frei zum ersten Sieg.

ART-Pilot Hülkenberg hatte auch in seinem zweiten GP2-Rennen der Hauptserie Pech. Am Start sah es noch gut aus: Der Emmericher konnte von Platz neun aus zunächst drei Positionen gut machen. Im Getümmel der ersten Kurven fiel er aber wieder zurück auf den achten Rang. Dort hielt er sich das ganze Rennen über. Die Abstimmung seines ART schien nicht zu passen und eine Aufholjagd wie gestern war nicht möglich.

In Runde 22 kam Hülkenberg kurzzeitig vor auf Rang sieben, nachdem sich vor ihm Vitaly Petrov gedreht hatte. Doch der Deutsche wurde dann von seinem Teamkollegen Maldonado überholt und war damit wieder Achter. Die Chance, in den letzten Runden noch zwei Plätze gut zu machen und Punkte zu holen bestand nicht. Zu allem Überfluss wurde Hülkenberg dann in der letzten Runde auch noch von iSport-Pilot Diego Nunes umgedreht. Er kam schließlich als 14. ins Ziel.

Für den Österreicher Andreas Zuber war es wieder einmal ein Wochenende zum Abhaken. Nachdem er im Hauptrennen wegen eines technischen Defekts schon in der fünften Runde seinen FMS-Boliden abstellen musste, schied er heute in der zehnten Runde aus. Das Heck von Zubers Auto brach beim Bremsen aus und er landete im Kiesbett.