Racing Engineering übt Kritik an GP2-Teilen

Racing Engineering wurde beim Comeback von Ernesto Viso von der Technik gebremst - Teamchef Alfonso D'Orleans übt Kritik

(Motorsport-Total.com) - Gemischte Gefühle beim Racing-Engineering-Team: Einerseits freute man sich heute am Nürburgring über das Comeback von Ernesto Viso, der ja seit seinem schweren Crash in Magny-Cours außer Gefecht gesetzt war, andererseits war dann aber doch die Enttäuschung über das schlechte Abschneiden im Qualifying die dominierende Emotion.

Titel-Bild zur News: Alfonso D'Orleans

Alfonso D'Orleans kritisiert die defektanfälligen Einheitsteile der GP2

Viso erlitt schon am Vormittag wegen eines gebrochenen dritten Gangs einen Getriebeschaden, am Nachmittag streikte dann die Getriebeelektronik - Platz 19. Und auch bei Javier Villa streikte die Technik, indem wieder einmal die Benzinpumpe den Dienst quittierte. Der junge Spanier, der solche Probleme schon öfter hatte, wurde somit nur 15.#w1#

"Ich bin nicht sehr glücklich", schimpfte der spanische Teamchef Alfonso D'Orleans, "denn mechanische Probleme außerhalb unserer Kontrolle hielten uns von unserem Job ab. Solche Dinge passieren dem halben Feld. Wir sind von externen Zulieferern abhängig und dürfen fast nichts selbst anrühren, da ist das leider so."

Und Viso fügte nach seinem ersten Tag zurück im Cockpit an: "Es war ein schwieriges Qualifying, wir starten von weit hinten. Ich denke aber, dass wir seit Magny-Cours mit dem Setup Fortschritte gemacht haben. Wir müssen aber noch das Untersteuern und das Blockieren der Räder ausmerzen", so der Venezuelaner.

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