• 22.07.2007 17:03

  • von Barbara Welsch

Racing Engineering: Ein phantastischer Tag

Javier Villa feiert einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg im Sprintrennen - Teamkollege Ernesto Viso landet auf dem achten Platz

(Motorsport-Total.com) - Einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg fuhr der Spanier Villa heute im GP2-Sprintrennen am Nürburgring ein. Zeitweise führte er das Feld sogar mit sieben Sekunden Vorsprung an. Sein Teamkollege, der Venezolaner Ernesto Viso, meldete sich mit einem achten Rang in der GP2 zurück. Teamchef D'Orleans war nach dem Rennen überglücklich.

Titel-Bild zur News: Javier Villa

Javier Villa hatte zeitweise sieben Sekunden Vorsprung auf Platz zwei

Nach einem fulminanten Start hatte Villa bereits in der ersten Kurve einen Vorsprung von drei Wagenlängen herausgefahren und führte am Ende der ersten Runde mit einer Sekunde. Der Spanier dominierte das Rennen nach Belieben. In der letzten Rennrunde gab es noch eine kleine Schrecksekunde für das Team, als der 19-Jährige die Schikane ausließ. Sein Vorsprung im Ziel betrug schließlich 3,5 Sekunden.#w1#

Sein Teamkollege Viso kam am Start ebenfalls gut weg und lag zu Beginn des Rennens auf Platz neun. In einem Zweikampf mit DAMS-Pilot Lapierre hatte er das bessere Ende für sich. In der Folge fightete er mit Rodriguez und Pantano um die Positionen. Während er gegen den Italiener keine Chance hatte, konnte er sich von Rodriguez langsam absetzen. Die Ziellinie überquerte er schließlich als Achter.

Teamchef D'Orleans jubelte nach dem Rennen über den Sieg des Spaniers: "Was soll ich sagen? Ich bin völlig aus dem Häuschen. Javier hatte einen super Start und konnte wegziehen und zeigen, was für ein großartiger Fahrer er ist. Dieser zweite Sieg bestätigt, dass er ein Siegfahrer ist und Talent hat. Ernesto hatte immer noch mit Übersteuern zu kämpfen, aber ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg."

Sieger Villa fasste sein Rennen wie folgt zusammen: "In der Startaufstellung war ich ein bisschen nervös, weil wir gestern ein paar Probleme hatten. Aber ich hatte einen guten Start und konnte mich in den ersten Runden absetzen. Ich hatte eine gute Pace und konnte bis zuletzt pushen. Nach der verpassten Schikane nahm ich ein bisschen Tempo raus, um etwaige Probleme zu vermeiden und das Rennen zu gewinnen."

Viso sieht das Team auf dem richtigen Weg für die nächsten Rennen. "Es war ein monotones Rennen. Wir haben uns weiter verbessert und müssen in die Richtung weiter arbeiten. Wir haben eine gute Basis für die nächsten Rennen. Das Auto war heute besser und ich hatte keine Probleme beim Bremsen oder Beschleunigen so wie gestern. Nur ein bisschen Übersteuern", so der Venezolaner.