• 02.08.2007 13:28

Piquet Jr. warnt vor Reifenverschleiß

Nelson Piquet Jr. warnt in seiner GP2-Vorschau die Piloten vor dem Reifenmordenden Asphalt auf dem Hungaroring

(Motorsport-Total.com) - Renault-Testfahrer Nelson Piquet Jr. hegt gute Erinnerungen an seinen GP2-Auftritt am Hungaroring, wo er 2006 als bisher einziger Pilot das Punktemaximum sammelte. Damals fuhr Piquet Jr. auf die Pole Position, markierte die schnellste Rennrunde und siegte in beiden Rennen um am Ende zwanzig Zähler einzustreifen.

Titel-Bild zur News: GP2 08 Nelson Piquet Jr.

Nelson Piquet Jr. holte in der GP2 in Ungarn das Maximum von 20 Punkten

Frage: "Was sind Deine Erinnerungen an das GP2-Rennen in Ungarn 2006?"
Nelson Piquet Jr.: "Wir [Piquet Sports] hatten im gesamten letzten Jahr auf den meisten Strecken ein gutes Auto und sieben Pole Positions in zehn Rennen. Aber in Ungarn waren wir besonders überlegen."

Frage: "Was war der Schlüssel Deine Reifen am Hungaroring zu schonen?"
Piquet Jr.: "Wir hatten ein gutes Setup und ich konnte so die Bridgestones lange in gutem Zustand halten. Es ist sicher die härteste Strecke für Reifen in der Saison. Mein Ingenieur hat einen klasse Job gemacht und ich konnte im Rennen Reifen sparen, was den anderen Teams nicht so gut gelang."

Frage: "Auf welche Bereiche muss man besonders aufpassen?"
Piquet Jr.: "Die Strecke ist Reifenmordend, weil sie holprig ist. Zugleich bietet sie aber wenig Grip und es ist unglaublich heiß. Im Qualifying versucht man immer den Wagen am Limit zu bewegen, aber im Rennen darf man die Reifen nicht überbelasten. Die Pace ist daher in Ungarn zwischen Qualifying und Rennen meist sehr unterschiedlich, viel langsamer im Rennen."

Frage: "Würdest Du die Strecke als schnell bezeichnen?"
Piquet Jr.: "Sie ist nicht wirklich schnell, aber ziemlich tückisch mit ihren vielen Unebenheiten und den Kerbs, die man überfahren muss um schnell zu sein. Hier hilft Erfahrung sehr und ich bin dort in der GP2-Series zweimal gefahren."

Frage: "Wie gut ist die GP2-Serie als Vorbereitung auf die Formel 1?"
Piquet Jr.: "Sehr wichtig, besonders weil man die Strecken gut kennen lernt. Der GP2-Wagen ist schwer zu fahren, schnell und sehr zackig. Ich denke, die schnellen Leute in der GP2-Serie setzen sich durch. Die GP2 ist genauso umkämpft wie die Formel 1. Hoffentlich fährt Timo Glock [iSport International] kommende Saison in der Formel 1, denn er verdient es sich."

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