Bridgestone: Reifen funktionierten gut am Nürburgring
GP2-Reifenlieferant Bridgestone ist mit dem Wochenende in der Eifel zufrieden - erster Einsatz für Regenreifen am Freitag
(Motorsport-Total.com) - Beim Freien Freitagstraining zum sechsten GP2-Saisonrennen am Nürburgring kamen zum ersten Mal in der Saison Regenreifen zum Einsatz, wenn auch nur kurz. Ein heftiger Gewitterschauer über der Eifel machte dies erforderlich. Reifenlieferant Bridgestone war mit der Performance dieser Reifen zufrieden. Auch die Trockenreifen, die man mit an den Ring brachte, funktionierten gut.

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Bridgestone war mit der Performance der Reifen in der Eifel zufrieden
Timo Glock fuhr zunächst mit der mittleren Reifenmischung bei seinem Heimrennen auf die Pole. Im Hauptrennen am Samstag konnte er in einem starken Rennen seinen zweiten Saisonsieg erringen. Dabei verlor er am Start zunächst eine Position an di Grassi vom ART-Team, kam aber auf Grund eines sehr späten Boxenstopps wieder nach vorne. Der Deutsche gewann schließlich mit 2,2 Sekunden Vorsprung vor dem Brasilianer.#w1#
Ebenfalls zu seinem zweiten Sieg kam der Racing-Engineering-Pilot Javier Villa am Sonntag im Sprintrennen. Dabei lag er vom Start weg in Führung und kam mit einem Vorsprung von knapp 3,6 Sekunden vor dem Japaner Hirate ins Ziel. Neben dem Trident-Piloten schaffte ein weiterer Japaner den Sprung aufs Treppchen - Kazuki Nakajima (DAMS) wurde Dritter.
Kentaro Yamamoto, GP2-Reifenchef bei Bridgestone, fasste das Wochenende zusammen: "Die Performance der Bridgestone-Reifen war sehr gut. An den Rundenzeiten kann man sehen, dass sie nicht so schnell abgebaut haben wie befürchtet, was aber auch an den kühleren Temperaturen lag. Wir sind zufrieden, dass auch unsere Regenreifen so gut funktioniert haben. Das ist wichtig, denn in der GP2 gibt es, anders als in der Formel 1, nur eine Mischung."
Timo Glock führt die Meisterschaft nun mit 53 Punkten an, dicht gefolgt von di Grassi mit 46 Punkten und Luca Filippi mit 35. Das nächste GP2-Rennen findet vom 3. bis 5. August am Hungaroring statt. Die Strecke gilt als die Schwierigste überhaupt im Rennkalender, da mangels langer Geraden Überholen fast unmöglich ist.

