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Pantano Schnellster im ersten GP2-Training
Giorgio Pantano fuhr im ersten Freien Training am Hungaroring Bestzeit, am meisten Aufsehen erregten aber die inkompetenten Streckenposten
(Motorsport-Total.com) - Kurz nach der 90-minütigen Formel-1-Session stand auch für das GP2-Feld das erste und einzige Freie Training vor dem Qualifying in Ungarn auf dem Programm, allerdings nur über 30 Minuten. Dabei kam es - wie in der Nachwuchsserie üblich - zu mehreren Zwischenfällen.

© GP2
Giorgio Pantano fuhr mit ein bisschen Glück Bestzeit im ersten Training
Besonders die Streckenposten bekleckerten sich nicht gerade mit Ruhm, als sie sieben Minuten vor Schluss versuchten, den in einer Schikane gestrandeten Adam Carroll (FMS) anzuschieben, was jedoch nicht gelang. Einer der freiwilligen Helfer kam dabei sogar zu Sturz. Nach zwei Minuten erfolgloser Versuche, Carroll auf die Strecke zurückzubringen, musste klein beigegeben und die Session bis eine Minute vor dem Ablauf der Zeit unterbrochen werden.#w1#
Dadurch hatten die erzielten Zeiten auch weniger Bedeutung als sonst, was die starke Leistung von Giorgio Pantano (Campos) jedoch keineswegs schmälern soll: Der Italiener umrundete den 4,381 Kilometer langen Hungaroring in der Puszta in 1:28.992 Minuten und war damit um zwei Zehntelsekunden schneller als Kazuki Nakajima (DAMS), der seinerseits eine weitere Zehntelsekunde Vorsprung auf Pastor Maldonado (Trident) hatte.
Noch vor die beiden iSport-Piloten Timo Glock und Andreas Zuber, die Fünfter und Sechster wurden, reihte sich Luca Filippi (Super Nova) ein - trotz zweier Dreher. Filippi war aber nicht der einzige Heißsporn, sondern auch Bruno Senna (Arden), Maldonado und der Austro-Spanier Andy Soucek (DPR) wurden neben der Strecke gesichtet. Soucek legte übrigens wieder einmal einen starken Beginn hin und landete schlussendlich auf dem guten siebenten Rang.
'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Carroll wurde Elfter, unmittelbar vor Lucas di Grassi (ART), dem schärfsten Rivalen von Glock im Kampf um die Meisterschaft. Noch weniger beeindruckend waren einige andere bekannte Namen unterwegs: Sébastien Buemi (ART), der anstelle von Michael Ammermüller den Rest der Saison bestreiten darf, fuhr die 18. Zeit, Mike Conway (Super Nova) die 20. und Senna gar nur die 21.

