• 26.07.2013 22:02

Hilmer: Heiße Wetteraussichten versprechen hartes Rennen

Für Hilmer ist die Premiere auf dem Hungaroring auch ein Start mit neuer Fahrerkonstellation: mit Jon Lancaster und Adrian Quaife-Hobbs

(Motorsport-Total.com) - Neue Konstellation - gleiche Zielstellung. Drei Wochen nach dem letzten Erfolg von Hilmer Motorsport beim Heimrennen am Nürburgring startet das Rookieteam in Budapest auf dem Hungaroring in die zweite Saisonhälfte. Dabei möchte Jon Lancaster an seinen Erfolg anknüpfen und nach zwei Siegen im Sprintrennen nun den Erfolg im Hauptrennen einfahren. In der Qualifikation hatte der Brite im Team aus Niederwinkling allerdings Probleme und muss sich mit Startplatz 15 zufrieden geben. Nun ist es an ihm und den Strategen im Team, den Weg im 37 Runden dauernden Samstagsrennen nach vorn zu finden.

Titel-Bild zur News: Adrian Quaife-Hobbs

Adrian Quaife-Hobbs greift in Budapest zum ersten Mal für Hilmer ins Lenkrad Zoom

Sieben Plätze weiter hinten geht sein neuer Teamkollege Adrian Quaife-Hobbs von Position 22 aus ins Rennen. Für den Briten ist die GP2 kein Neuland, konnte er in dieser Saison bereits in Monaco erste Podiumsluft schnuppern. Diesen Trend möchte der 22-Jährige möglichst auch an seinem Debütwochenende bei Hilmer Motorsport fortsetzen und damit wichtige Punkte in der Teammeisterschaft einfahren. Doch zunächst braucht er noch Zeit zur Eingewöhnung, die ihm an seinem ersten Wochenende im Dienst des bayerischen Teams auch gegeben wird. Die Zielstellung für das Wochenende ist dennoch, mindestens einen Podiumsplatz und damit Punkte im Titelkampf einzufahren.

Franz Hilmer: "Die Qualifikation war natürlich nicht optimal. Deswegen bin ich auch nicht zufrieden. Jon ist es mit seinem Ergebnis selbst auch nicht, weil er trotz gutem Auto ein paar kleine Fehler gemacht hat. Für Adrian sind unser Auto und unsere Arbeitsweise Neuland, an das er sich zunächst gewöhnen muss. Die Ergebnisse werden aber auch bei ihm kommen. Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals bei Robin Frijns bedanken."

"Wir mussten allerdings eine Entscheidung dieser Art treffen, weil die Fahrer in der GP2 zu einem beträchtlichen Teil an der Finanzierung des Teams beitragen. Wir als Team rechnen mit einem Anteil, den der Fahrer einbringt und das war leider in diesem Fall nicht in der Form gegeben, wie es notwendig gewesen wäre."

Adrian Quaife-Hobbs: "Im Training ging es für mich erst einmal darum, mich an das Auto zu gewöhnen und so viel wie möglich zu lernen. Das habe ich anfangs des Qualifyings fortgesetzt. Natürlich kenne ich andere GP2 Autos, aber das hier bei Hilmer ist im Positiven anders. Jetzt geht es darum, zusammen mit meinem Ingenieur das für mich beste Setup zu finden, denn ich weiß, dass das Auto schnell ist."


Fotos: Hilmer, GP2-Serie in Ungarn, Freitag


Jon Lancaster: "Am Morgen haben wir ein paar neue Dinge ausprobiert und ich war sehr zufrieden mit den Änderungen. Das hatte durchaus Potential für die Qualifikation. In der hatte ich allerdings Probleme mit blockierenden Vorderrädern. Das hat mich wertvolle Runden gekostet, bis wir das Problem lösen konnten. Dann war mein Auto gut genug um für die ersten fünf Plätze zu kämpfen, was aber leider nicht geklappt hat. So starten wir wie leider jedes Wochenende wieder von hinten und versuchen uns über die Strategie bis Sonntag auf das Podium zu kämpfen."