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Filippi wollte im Regen nichts riskieren
Luca Filippi hätte den GP2-Sprint in Magny-Cours auch gewinnen können, ging aber im Nieselregen am Ende kein unnötiges Risiko mehr ein
(Motorsport-Total.com) - Nur 0,603 Sekunden fehlten Luca Filippi gestern in Magny-Cours auf seinen zweiten Saisonsieg in der GP2, doch obwohl möglicherweise sogar das oberste Treppchen möglich gewesen wäre, trauerte er dem verpassten Siegerpokal nicht nach. Der Super-Nova-Pilot ging nämlich in der Schlussphase bewusst kein Risiko mehr ein.

© GP2
Luca Filippi ist in der Meisterschaft der erste Verfolger von Timo Glock
"Als es zu nieseln begann, sagte mir das Team, ich soll die Position halten. Da ging ich zwar nicht vom Gas, aber ich attackierte nicht mehr", erklärte Filippi. "Das wäre vielleicht der Moment gewesen, um es noch mal drauf ankommen zu lassen, aber es wäre in der Situation dumm gewesen, etwas zu riskieren. Wir hatten ein sehr gutes Wochenende mit vielen Punkten. Der Abstand zu Glock sieht jetzt schon viel freundlicher aus."#w1#
Acht Zähler fehlen dem Auftaktsieger noch auf den deutschen Spitzenreiter, ein Sieg gestern hätte aber auch nur um einen mehr eingebracht als der zweite Platz. Außerdem sei Javier Villa nach dem Ausfall von Nicolas Lapierre recht flott unterwegs gewesen ("Ich war ungefähr gleich schnell wie Villa."), und von hinten machte ja auch noch der Sieger des Hauptrennens, Giorgio Pantano, Druck.
Die aufregendste Phase sei für ihn sowieso der Anfang gewesen, als er mehrere Konkurrenten überholen konnte. Erst hinter Villa war Endstation: "Ich war schneller als die Jungs vor mir, aber das Auto verlor an der Vorderachse Downforce, so dass es ziemlich schwierig wurde. Ich bin happy, denn ein Podium ist wirklich gut für mich, für das Team, für die Motivation und auch für den Stand in der Meisterschaft", ergänzte Filippi.

