• 24.08.2007 16:21

  • von Britta Weddige

Filippi in Istanbul auf der Pole

Super Nova Pilot Luca Filippi holte sich in Istanbul die Pole Position, Timo Glock und Andy Zuber auf Platz zwei und drei, Lucas di Grassi Sechster

(Motorsport-Total.com) - Luca Filippi scheint die Berg- und Talbahn in Istanbul zu lieben. Heute Vormittag war er trotz zweier Dreher Zweitschnellster im Freien Training, heute Nachmittag in der Qualifikation konnte der Super Nova Pilot noch eins drauf legen. Mit einer Zeit von 1:34.278 Minuten holte er sich die Pole Position für das Hauptrennen am morgigen Samstagnachmittag.

Titel-Bild zur News: Luca Filippi

Super Nova Pilot Luca Filippi war der Schnellste in der Qualifikation in Istanbul

Eigentlich aber hatte sich Filippi die Pole zurückerobert. Denn es ging turbulent zu und eine Bestzeit jagte die andere. Nach etwa zehn Minuten war der Italiener zum ersten Mal Schnellster, nur um gleich danach von Giorgio Pantano von der Spitze verdrängt zu werden. Dann holte sich Adam Carroll die Bestzeit, doch Pantano holte sich die zwischenzeitliche Pole gleich wieder. Danach war es Andy Zuber, der sich an die Spitze der Zeitenliste setze. Dann wiederum war Filippi an der Reihe.#w1#

Pantano baute bei der Jagd zu nächsten Bestzeit einen Dreher ein. Der nächste auf dem Platz an der Sonne war Timo Glock, doch er wurde dann wieder von Filippi verdrängt, der sich zum dritten Mal und damit endgültig auf die Pole Position setzte.

Glock, der im Training noch mit einem voll betankten iSport-Boliden Vierter geworden war, holte Startplatz zwei hinter Filippi. Sein Rückstand: 0,224 Sekunden. Sein großer Titelrivale, ART-Pilot di Grassi holte mit einer Zeit von 1:34.914 Minuten nur Startplatz sechs.

Den dritten Startplatz hinter Glock sicherte sich Zuber im zweiten iSport-Boliden. Damit unterstrichen die beiden erneut, wie stark iSport im Qualifikationstrim ist. Pantano (Campos), der Trainingsschnellste vom Vormittag, holte sich Platz vier, Carroll (FMSI) steht auf Startplatz fünf vor di Grassi. Alexandro Negrao (Minardi Piquet), Kazuki Nakajima (DAMS), Sébastien Buemi (ART) und Borja Garcia (Durango) komplettierten die Top 10.

Bruno Senna kam im Arden nicht über Starplatz 18 hinaus. Sprintrennen-Experte Javier Villa, der sich eigentlich vorgenommen hatte, mit einer guten Qualifikation gute Vorraussetzungen auch für das Hauptrennen zu haben, konnte nur vier Runden fahren und belegte Rang 24 hinter seinem Teamkollegen Marcos Martinez.