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  • 11.06.2008 10:16

  • von Britta Weddige

Asmer bekommt das freie FMSI-Cockpit

BMW Sauber F1 Testpilot Marko Asmer wird für den Rest der Saison bei FMSI fahren und ist damit der erste Este in der GP2

(Motorsport-Total.com) - Das seit zwei Wochen wieder vakante Cockpit bei FMSI ist für den Rest der Saison besetzt. Marko Asmer wird den Rest der Saison für Fischella bestreiten. Der BMW Sauber F1 Pilot ist damit der erste Este in der GP2. Der 23-Jährige ist bei den Tests in Paul Ricard zum Team gestoßen und wird in eineinhalb Wochen in Magny Cours sein Renndebüt als Teamkollege von Roldan Rodriguez geben.

Titel-Bild zur News: Marko Asmer

Marko Asmer wird den Rest der Saison für FMSI in der GP2 fahren

Asmer hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Als 15-Jähriger gewann er in einer Saison die Nordischen, Finnischen, Baltischen und Estischen Kartmeisterschaften, 2001 wurde er Kart-Weltmeister. 2003 wechselte er in die Formel Ford, 2004 in die Britische Formel 3. Dort war er in der vergangenen Saison der dominierende Mann und holte vorzeitig den Titel, obwohl er gleichzeitig auch in der Japanischen Formel 3 fuhr. Daraufhin wurde er vom BMW Sauber F1 Team zu einem Test eingeladen - eine Chance, die sich Asmer nicht entgehen ließ. Er konnte das Team überzeugen und wurde als Formel-1-Testpilot verpflichtet.#w1#

Das GP2-Cockpit ist für Asmer jetzt eine willkommene Gelegenheit, neben seiner Testarbeit für das BMW Sauber F1 Team auch wieder Rennpraxis zu sammeln. "Ich freue mich sehr, für den Rest der Saison bei FMSI zu fahren", sagte er. "Damit kann ich neben meinem Testprogramm auch Rennen fahren. Ich danke dem Team und auch meinem norwegischen Sponsor Explora Capital, meinem Management und meinen Vater Toivo. Da ich nur einen Tag in diesem Auto testen werde, ist es sicher eine große Herausforderung, aber ich werde mich ihr bereitwillig stellen und alles geben. Ich bin heiß darauf, wieder Rennen zu fahren!"

"Ich bin heiß darauf, wieder Rennen zu fahren!" Marko Asmer

"Wir sind sehr glücklich, Marko im Team willkommen zu heißen", ergänzte FMSI-Teamchef Paolo Coloni. "Er hat damit die Chance, sich neben seinen Testverpflichtungen auch wieder einem Wettbewerb zu stellen. Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit. Beim Test bereiten wir uns jetzt auf sein erste Rennen in Magny Cours vor."