• 04.12.2008 22:41

  • von Stefan Ziegler

Licht und Schatten für Ocean Racing beim Quali-Debüt

Während Yelmer Buurman für Ocean Racing die sechste Startposition in Dubai herausfahren konnte, kam Fabrizio Crestani nicht über P23 hinaus

(Motorsport-Total.com) - Die erste Hürde hat das neue Ocean Racing Team in Dubai erfolgreich gemeistert: In Dubai stellte sich der GP2-Rennstall von Tiago Monteiro und Manager Jose Guedes seiner ersten Qualifikation zur GP2-Asia-Serie und schnitt durchaus vielversprechend ab. Yelmer Buurman holte in 1:41.550 Minuten den sechsten Startplatz, Fabrizio Crestani hatte dagegen eine Lerneinheit und landete auf Position 23. Dennoch war es ein ordentliches Quali-Debüt für das neue Team.

Titel-Bild zur News: Fabrizio Crestani

Rookie: Fabrizio Crestani tat sich in der Qualifikation von Dubai noch etwas schwer

"Es ist schön, wieder in der GP2 dabei sein zu können - umso besser, dass ich mit Ocean Racing zurückkehren konnte", kommentierte Buurman seine erste Dienstausfahrt für die neue Mannschaft. "Tiago Monteiro und Jose Guedes haben wirklich großartige Arbeit geleistet und eine tolle Truppe von professionellen Leuten zusammengestellt. Ich hatte sofort das Gefühl, dass dieser Wagen schnell sein könnte."#w1#

"Das hat sich in der Qualifikation schon mit meinem ersten Reifensatz bestätigt - wobei ich aber leider im Verkehr geriet", so der Niederländer, der abschließend sogar mit einem Topresultat liebäugelte. "Keine Frage: Dieses Auto hat jede Menge Potential. Wir werden bis zum Rennen noch reichlich daran arbeiten und sollte alles nach Plan laufen, dann könnten wir sogar die Chance haben, auf das Podium zu fahren."

Crestani hatte dagegen ganz andere Probleme. Der italienische GP2-Rookie musste sich erst einmal im Rennauto zurechtfinden: "Diese Umgebung ist total neu für mich und ich hatte etwas Sorgen, nicht auf jeder Runde die Ideallinie zu erwischen", so der ehemalige Formel-3000-Pilot. "Zum Schluss ging es besser, doch leider kam ich einmal von der Strecke ab und habe mir dabei die Reifen schmutzig gemacht."

"Daher konnte ich in meiner letzten Runde nicht das Maximum abrufen. Ich muss weiterhin viele Kilometer abspulen, um Erfahrung zu sammeln. Ich darf mich aber glücklich schätzen, in so einem Team zu sein", meinte Crestani. In 1:43.316 Minuten war der Youngster deutlich langsamer unterwegs als Teamkollege Buurman, der allerdings auf einschlägige Erfahrungen in der GP2 zurückgreifen konnte. Während Buurman für eine Überraschung sorgen könnte, wird Crestani in Dubai erst einmal auf Ankommen fahren.