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Gachnang: GP2 als Ziel - Formel 1 als Traum
Natacha Gachnang will noch in diesem Winter in der GP2 Asia fahren, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen - kein Neid in Bezug auf Cousin Sébastien Buemi
(Motorsport-Total.com) - Um Natacha Gachnang ist es in letzter Zeit recht still geworden. Die heute 21-jährige Cousine von Sébastien Buemi sorgte vor einigen Jahren in der damaligen Formel BMW Deutschland für viel Furore, weil Niki Lauda und Willi Weber um die Management-Dienste der damals erst 15-Jährigen buhlten.

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Natacha Gachnang will im Winter den Sprung in die GP2-Asia-Serie schaffen
Es war die Saison, in der Sebastian Vettel 18 von 20 Rennen gewann: "Das ist eine beeindruckende Quote", erinnerte sich Gachnang gegenüber dem Schweizer 'Blick'. "Bei Testfahrten war ich aber mal vier Zehntelsekunden schneller als er. Ich kann also behaupten: Ich schlug Vettel!"#w1#
Über die Formel 3 und die ChampCar-Atlantic-Serie kam Ende 2007 sogar ein kurzer Abstecher in die A1GP-Serie zustande. Die Saison 2008 bestritt sie schließlich in der spanischen Formel 3 im Team von Adrian Campos. Doch dabei soll es nicht bleiben, denn nun plant die Schweizerin den nächsten Karriereschritt - mittlerweile seit langem von Weber getrennt.
"Zurzeit stecke ich mitten in Verhandlungen", verriet Gachnang mit viel Optimismus. "Ich würde diesen Winter gerne in der GP2 Asia fahren. Das wäre ein weiterer Schritt nach oben. Die logische Fortsetzung danach wäre die GP2 in Europa."
Buemi hat die Chance verdient

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2007 fuhr Natacha Gachnang in der A1GP-Serie die Rookie-Session in Brünn Zoom
Dies wäre die Vorraussetzung, um ihren ganz großen Traum zu verwirklichen und der ist - wenig überraschend - die Formel 1. "Sollte ich es in den nächsten beiden Jahren in die GP2 in Europa schaffen, ist die Formel 1 möglich", unterstrich Gachnang ihre Ambitionen.
Familienmitglied Buemi hat - obwohl ein Jahr jünger als Gachnang - bereits einen halben Fuß in der Formel-1-Türe, denn er wird bei Toro Rosso hoch gehandelt und testet noch im November drei Tage für den italienischen Red-Bull-Ableger.
Kommt da familieninterner Neid auf? "Nein, ich freue mich für ihn", erklärte Gachnang. "Er würde die Chance verdienen, denn er arbeitet seit Jahren hart für dieses Ziel. Sébastien ist mindestens genauso schnell wie Sebastian Vettel."

