• 29.03.2010 15:13

Grubmüller: "Umstieg ist schon beachtlich"

Walter Grubmüller hat sich bei den Testfahrten auf sein neues Umfeld, die Renault-World-Series, vorbereitet: Zunächst sind Punkte das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Schritt nach oben: Der 21-jährige Österreicher Walter Grubmüller, im vergangenen Jahr Vizemeister in der Britischen Formel 3, wird 2010 die komplette Saison ind er Renault-World-Series bestreiten. "Es war für uns der nächste logische Schritt um Walter die Möglichkeit zu geben, sich in einer höheren und stärkeren Rennformel zu etablieren", sagt sein Vater, Walter Grubmüller senior.

Titel-Bild zur News: Walter Grubmüller

Walter Grubmüller hat sich intensiv auf die Saison in der WSbR vorbereitet

Der junge Österreicher hat sich bei den offiziellen Testfahrten der WSbR in Barcelona, Jerez und Aragon auf diese neue Herausforderung vorbereitet. Eingesetzt wurde der Wagen vom Team P1, das im Besitz von Vater Grubmüller steht. Das Team ist derzeit bei Hethel Engineering, in Norfolk unter gebracht. Teambetreiber ist der Brite Roly Vincini, insgesamt werden zwei Dallara-Renault eingesetzt. Teampartner von Grubmüller wird der 23-jährige Tscheche Jan Charouz sein, der bisher hauptsächlich im Sportwagenbereich tätig war.#w1#

Bei allen Testfahrten war zu erkennen, dass die Konkurrenz äußerst stark ist und zumindest die ersten zehn Positionen im Bereich einer Sekunde liegen. Grubmüller war zumeist innerhalb der Top 10 vertreten. Seine beste Leistung bot er trotz heftiger Grippe am vergangenen Wochenende in Aragon, wo er in den vier offiziellen Testfahrten jeweils einmal den dritten, den fünften, den neunten und den zehnten Rang belegen konnte. Charouz, wurde einmal Neunter, dann Zweiter, einmal Siebter und zum Abschluss wieder Neunter.

Trotzdem zieht Grubmüller eine eher realistische Testbilanz: "Der Umstieg in diese Rennserie ist schon beachtlich. Statt 210 PS haben wir jetzt 450 PS zur Verfügung. Damit wird die Sache schon recht schnell. Um in dieser Serie ganz an die Spitze zu kommen, werden wir noch hart zu arbeiten haben. Das Ziel für die ersten Rennen sollte es sein, in die Punkteränge zu kommen und sich damit eine gute Ausgangsbasis zu schaffen."