• 26.03.2010 17:11

  • von Stefan Ziegler & Roman Wittemeier

Berthon mit WSbR-Bestzeit im Motorland Aragon

Draco-Pilot Nathanael Berthon hat sich zum Auftakt der WSbR-Testfahrten im spanischen Motorland Aragon die Tagesbestzeit gesichert

(Motorsport-Total.com) - Der Schlussspurt hat begonnen: Im spanischen Motorland Aragon finden derzeit die letzten Gruppentests vor dem Saisonstart der Renault-World-Series (WSbR) statt - und Nathanael Berthon (Draco) zog sich zum Auftakt der Probefahrten am besten aus der Affäre. Der Franzose benötigte 1:43.512 Minuten für seinen schnellsten Umlauf in Spanien und belegte damit den ersten Platz.

Titel-Bild zur News: Nathanael Berthon

Nathanael Berthon kam am Freitag am besten mit den Bedingungen zurecht

Damit blieb Berthon um 0,168 Sekunden vor Federico Leo (Pons), der anschließend mit seinem Testschicksal haderte: "Wir konnten zwar unser Programm abspulen, aber ich kann nicht sagen, dass ich mit meiner Rundenzeit zufrieden bin", so der Italiener. Leo hatte sich in 1:43.678 Minuten nach insgesamt 41 Umläufen im Motorland Aragon den zweiten Tagesrang der WSbR-Piloten gesichert.#w1#

Doch mehr war drin, meint der Youngster und berichtet von seinem Dilemma: "Kaum hatte ich neue Reifen aufgezogen, geriet ich zweimal in gelbe Flaggen. Das hatte zur Folge, dass ich drei Runden lang langsam machen musste", sagt Leo und verweist auf sein ungenutztes Potenzial: "Aufgrund meiner frischen Pneus hätte ich sicherlich zwei oder drei Zehntel schneller sein können", so Leo.

Rang drei ging am Freitag an den früheren Formel-3-Piloten Walter Grubmüller (P1). Der Österreicher brauchte 1:43.818 Minuten für seinen besten Umlauf in Spanien und klassierte sich damit knapp vor Victor Garcia (KMP) und Anton Nebylitskyi (KMP). Greg Mansell (Comtec), Mikhail Aleshin (Carlin), Nelson Panciatici (Lotus), Jan Charouz (P1) und Keisuke Kunimoto (Epsilon) beschlossen die Top 10.

Direkt hinter seinem Teamkollegen Sten Pentus (Fortec) reihte sich Jon Lancaster ein, doch noch ist der britische Rennfahrer nicht fix gesetzt: "Es war ein schwieriger Winter und es fühlt sich schon etwas seltsam an, wieder im Auto zu sitzen - ich bin seit November nicht mehr gefahren", sagt Lancaster und fügt hinzu: "Noch habe ich nicht bei Fortec unterschrieben, es sieht allerdings recht gut aus."

Die Testzeiten vom Freitag (Tag 1):

01. Nathanael Berthon (Draco) - 1:43.512 Minuten - 42 Runden
02. Federico Leo (Pons) - 1:43.678 - 41
03. Walter Grubmüller (P1) - 1:43.818 - 48
04. Victor Garcia (KMP) - 1:43.998 - 44
05. Anton Nebylitskyi (KMP) - 1:44.183 - 37
06. Greg Mansell (Comtec) - 1:44.200 - 31
07. Mikhail Aleshin (Carlin) - 1:44.203 - 40
08. Nelson Panciatici (Lotus) - 1:44.308 - 37
09. Jan Charouz (P1) - 1:44.308 - 40
10. Keisuke Kunimoto (Epsilon-Euskadi) - 1:44.333 - 51
11. Sten Pentus (Fortec) - 1:44.388 - 45
12. Jon Lancaster (Fortec) - 1:44.434 - 36
13. Julian Leal (Draco) - 1:44.571 - 39
14. Daniil Move (Lotus) - 1:44.621 - 41
15. Jake Rosenzweig (Carlin) - 1:44.796 - 37
16. Stefano Coletti (Comtec) - 1:44.804 - 44
17. Jean Eric Vergne (SG) - 1:44.805 - 16
18. Brendon Hartley (Tech 1) - 1:44.825 - 35
19. Filip Salaquarda (ISR) - 1:45.179 - 23
20. Frederic Vervish (Interwetten) - 1:45.295 - 32
21. Daniel Zampieri (Pons) - 1:45.315 - 27
22. Bruno Mendez (Interwetten) - 1:45.659 - 39
23. Sergio Canamasas (SG) - 1:45.818 - 37
24. Claudio Cantelli (Tech 1) - 1:50.279 - 9