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Karthikeyans neue Heimat: "AutoGP gefällt mir"
Ex-Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan hat nach der HRT-Pleite eine neue motorsportliche Heimat gefunden: In der AutoGP-Serie kämpft der Inder um den Titel
(Motorsport-Total.com) - Mit der Pleite des HRT-Rennstalls endete nach dem Saisonfinale 2012 in Sao Paulo auch die zweite Formel-1-Karriere von Narain Karthikeyan. Der Inder, der in der Saison 2005 für Jordan in der Königsklasse debütierte und beim Grand Prix der USA in Indianapolis auf Platz vier fuhr, verbrachte anschließend mehrere Jahre in der A1GP-Serie und trat zudem bei den 24 Stunden von Le Mans sowie sporadisch in der NASCAR-Truck-Series an.
© xpbimages.com
Narain Karthikeyan hat mit 36 Jahren wieder Spaß am Rennfahren
Zu Beginn der Saison 2011 kehrte Karthikeyan mit HRT in die Formel 1 zurück, hatte dort aber keine Chance auf weitere WM-Punkte. In diesem Jahr kämpft der erste indische Formel-1-Pilot in der AutoGP-Serie um den Titel. Nachdem Karthikeyan die Saison für Zele begonnen hatte, geht er inzwischen für die amtierende Meistermannschaft Super Nova an den Start und holte bei bisher vier Starts für dieses Team zwei Siege und einen dritten Platz.
"Natürlich haben die Autos deutlich weniger Leistung als jene in der Formel 1. Dennoch sind es leistungsstarke Monoposti, die über jede Menge Abtrieb verfügen", charakterisiert Karthikeyan gegenüber 'PTI' die AutoGP-Einheitsboliden vom Typ Lola-Zytek und hält fest: "Grundsätzlich geht es weniger um Strategie als vielmehr um die direkten Duelle auf der Strecke." Dabei könne auch ein Ex-Formel-1-Pilot wie er noch etwas dazulernen - und vor allem Spaß haben.
Besonderen Gefallen findet Karthikeyan an der Tatsache, dass er in seiner neuen motorsportlichen Heimat anders als in der Formel 1 "nicht auf die Reifen aufpassen muss und stattdessen vom Start bis ins Ziel Vollgas geben" könne. "Es zählt einzig und allein der Fahrer. Das gefällt mir", so der Inder, dessen Konkurrenten im Kampf um den AutoGP-Titel Sergio Campana, Kimiya Sato und Vittorio Ghirelli heißen.
