• 25.06.2016 09:51

  • von Scott Mitchell (Haymarket)

Vorläufiger Formel-E-Kalender 2016/2017 von der FIA abgelehnt

Die FIA hat einen vorläufigen Kalender für die Formel-E-Saison 2016/2017 abgelehnt und erwartet eine Überarbeitung - Pause am Saisonbeginn zu groß

(Motorsport-Total.com) - Beim gestrigen Meeting des Motorsport-Weltrats WMSC wurde ein vorläufiger Formel-E-Kalender für die Saison 2016/2017 diskutiert, allerdings nicht angenommen. Der Motorsport-Weltverband FIA soll Bedenken haben, speziell was die größeren Lücken zu Saisonbeginn angeht. Bevor man grünes Licht gibt, möchte man die Kritikpunkte überarbeitet sehen, wie es heißt.

Titel-Bild zur News: Sam Bird, Nicolas Prost

Auf Buenos Aires müssten die Fans laut FIA zu lange warten Zoom

Schon seit längerem steht fest, dass die Formel E am 9. Oktober in Hongkong in ihre dritte Saison starten wird. Danach würde ein Rennen am 12. November stattfinden, bevor es eine dreimonatige Lücke zum Event in Buenos Aires am 18. Februar gibt - das wäre eine noch größere Pause als bislang angenommen. Marrakesch soll das noch zu bestätigende Rennen im November sein. Die Formel E möchte die Lücke mit einem virtuellen Rennen in Las Vegas am 8. Januar füllen.

Der abgelehnte Formel-E-Kalender 2016/2017
9. Oktober: Hongkong
12. November: noch offen
8. Januar: Las Vegas (Gaming-Event)
18. Februar: Buenos Aires
1. April: noch offen
22. April: noch offen
13. Mai: Monaco
20. Mai: Paris
10. Juni: Brüssel
24. Juni: Berlin
15.16./Juli: Montreal
29./30. Juli: New York

Mexiko-Stadt wurde im neuen Kalender von Ende Januar auf den 1. April nach hinten verschoben, was für die große Lücke nach Marrakesch sorgt, obwohl Buenos Aires vom ursprünglichen Datum um eine Woche nach vorne verlegt wurde. Singapur und Long Beach wurden als Einzelevent geplant, allerdings gibt es jetzt nur noch einen offenen Slot am 22. April. Paris wurde um eine Woche nach vorne verschoben, um nicht mit dem Formel-1-Grand-Prix von Monaco zu kollidieren.


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Rennen in Berlin und Brüssel würden den Europaaufenthalt des vorgeschlagenen Kalenders abschließen, bevor zwei Doppelevents in Montreal und New York die Saison zum Ende führen. Wie erwartet ist London kein Teil des Kalenders mehr, auch wenn Serienchef Alejandro Agag kürzlich offen war, das Rennen doch noch auszutragen.