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Venturi: Warum Mortara den Vorzug gegenüber Engel erhalten hat

Das nun von Susie Wolff geleitete Formel-E-Team Venturi hat Edoardo Mortara zum Teamkollegen von Neuzugang Felipe Massa ernannt - Maro Engel schaut in die Röhre

(Motorsport-Total.com) - In der Formel E 2017/18 fuhren Edoardo Mortara und Maro Engel gemeinsam für Venturi und schlossen die Saison durch zwei Punkte getrennt auf den Plätzen 12 und 13 der Gesamtwertung ab. Engel hatte knapp die Oberhand, aber bei der Vergabe des zweiten Cockpits neben Neuzugang Felipe Massa für die Saison 2018/19 hat Mortara den Vorzug erhalten.

Titel-Bild zur News: Susie Wolff, Edoardo Mortara, Felipe Massa

Venturi-Teamchefin Susie Wolff und ihre Fahrer Edoardo Mortara und Felipe Massa Zoom

"Wir hatten einfach das Gefühl, dass er besser ins Team passt", begründet die neue Venturi-Teamchefin Susie Wolff gegenüber 'Motorsport-Total.com' die Wahl des zweiten Fahrers neben Formel-1-Routinier Massa, der vor seiner Debütsaison in der Formel E steht.

"Ich glaube nicht, dass wir jemals von einem Vergleich der beiden gesprochen hätten", so Wolff mit Verweis auf Mortara vs. Engel, um anzufügen: "Maro hat in seiner Zeit bei Venturi fantastische Arbeit geleistet, aber angesichts der Neuausrichtung des Teams hatten wir das Gefühl, dass die Kombination aus Edo und Felipe eine richtig gute sein kann."

"Ich habe es in meiner Zeit im Motorsport selbst erlebt: Wenn die Persönlichkeiten und die Energie im Team nicht stimmen, kannst du nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren", sagt Wolff und stellt heraus, dass "wir angesichts ihrer bisherigen Erfahrungen und ihrer Charaktere der Ansicht waren, dass die Kombination aus Edo und Felipe die bestmögliche für uns sein würde".


Fotostrecke: Das Fahrerkarussell der Formel E 2018/19

Das Gen2-Auto von Venturi haben sowohl Massa als auch Mortara bereits getestet. "Ich habe Edo erklärt, welche Vision ich für dieses Team habe", so Wolff vielsagend. "Zwar ist mir bewusst, dass sich die nicht über Nacht realisieren lassen wird, sondern es Zeit brauchen wird. Wir haben aber eine klare Vision und er ist ein großer Teil davon."

"Er bringt sehr viel Erfahrung mit, nicht nur aus der Formel E, sondern aus seiner Motorsport-Karriere im Ganzen. Felipe ist natürlich einer der Piloten mit der meisten Erfahrung überhaupt im Motorsport. Wie offen und ehrlich die beiden in den Gesprächen miteinander umgehen, zeigt ihr Verständnis dafür, dass es zum jetzigen Zeitpunkt nur um Teamwork geht", so Wolff über ihr Fahrerduo mit jede Menge geballter Erfahrung aus der Formel 1 und der DTM.

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