Neues Getriebe: Engel und Sarrazin erhalten Strafen

Auf Maro Engel und Stephane Sarrazin wartet in Mexiko eine Aufholjagd - Weil Venturi ein neues Getriebe einsetzt, gibt es Strafen für die Startaufstellung

(Motorsport-Total.com) - Das Venturi-Team nimmt beim ePrix in Mexiko eine technische Veränderung vor und steht damit vor einem schwierigen Rennen. Stephane Sarrazin und Maro Engel erhalten ein neues Getriebe. Für solche technische Änderungen während der Saison sieht das Reglement eine Strafe vor. Beide Fahrer werden am Samstag im Anschluss an das Qualifying um zehn Startplätze zurückversetzt.

Titel-Bild zur News: Maro Engel

Maro Engel wird in Mexiko in der Startaufstellung zurückversetzt Zoom

Trotzdem ist das für die Zukunft ein wichtiger Schritt: "Das neue Getriebe sollte im Vergleich zu den bisherigen Rennen unsere Zuverlässigkeit verbessern", betont Teamchef Gildo Pallanca Pastor. Die Rückversetzung schmälert natürlich die Chancen auf ein Topergebnis. Da in Mexiko auf der einzigen permanenten Rennstrecke der Saison gefahren wird, sollte eine Aufholjagd möglich sein, da die Strecke breiter ist als die vielen engen Stadtkurse.

Sarrazin, der am Freitag noch in Monza bei der Präsentation des neuen Toyota Le-Mans-Prototypen weilt und in der Nacht auf Samstag nach Mexiko fliegt, meint: "Die zehn Plätze sind natürlich schwer zu schlucken. Aber wir haben solche Situationen schon in der Vergangenheit gemeistert und werden das auch in Mexiko schaffen." Der Franzose kam zwar bei allen drei Saisonrennen ins Ziel, sammelte aber nur in Hongkong einen Punkt.

Durchwachsener sieht die bisherige Bilanz von Engel aus. In Hongkong begann der Deutsche mit dem neuen Platz, schied dann aber in Marrakesch und Buenos Aires aus. Somit hält Venturi erst bei drei Punkten. "Ich freue mich auf das Rennwochenende", zeigt sich Engel motiviert. "Die Mexikaner sind sehr enthusiastisch und eine tolle Atmosphäre ist praktisch garantiert", denkt er an das große Baseball-Stadion.

In der Pause seit dem ePrix in Argentinien arbeitete Venturi am Auto weiter. "Wir haben uns noch besser auf das Auto eingestellt. Ich denke, dass unsere Performance gut genug ist, und wir den Boden gutmachen können, den wir durch die Strafe in der Startaufstellung verlieren", ist Engel überzeugt. "Wir werden es in die Punkteränge schaffen." Da Sarrazin verspätet in Mexiko ankommen wird, führt Tom Dillmann am Freitag den Shakedown der Autos durch.